Nach Staffelgold über 4 x 100 Meter Freistil sicherte sich Emma McKeon über 100 Meter Freistil ihre erste Einzelmedaille der Olympischen Spiele in Tokio. Die junge Australierin, die sich bei den Trials im Juni schon an die Spitze der Weltjahresbestenliste schwamm, steigerte sich in Tokio gleich zweimal. Nachdem sie im Vorlauf 52,13 Sekunden ins Wasser gebracht hatte, benötigte sie im Finale 51,96 Sekunden. Das bedeutete eine neue olympische Rekordzeit. Silber ging an Siobhan Haughey in 52,27 Sekunden. Die 23-Jährige aus Hongkong sicherte sich nach dem zweiten Platz über 200 Meter Freistil ihre zweite Silbermedaille in Tokio.
Wie Gold ging auch die Bronzemedaille an eine Schwimmerin aus Down Under. Cate Campbell schlug nach 52,52 Sekunden 2,5 Zehntel hinter Haughey an und verwies damit Rio-Olympiasiegerin Penny Oleksiak auf Rang vier. Nicht um die Medaillen mitreden konnte Weltrekordhalterin Sarah Sjöström. In 52,68 Sekunden schwamm die Schwedin ihre schnellste 100-Meter-Zeit in Tokio und wurde Fünfte. Für die erfolgsverwöhnten US-Amerikanerinnen endeten die 100 Meter mit einem achten Platz von Abbey Weitzeil enttäuschend.
100 Meter Freistil, Frauen
30. Juli 2021Tokyo Aquatics Centre
Platz | Name | Zeit |
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1 | Emma McKeon (Australien) | 51,96 |
2 | Siobhan Haughey (Hongkong) | 52,27 |
3 | Cate Campbell (Australien) | 52,52 |
4 | Penny Oleksiak (Kanada) | 52,59 |
5 | Sarah Sjöström (Schweden) | 52,68 |
6 | Femke Heemskerk (Niederlande) | 52,79 |
7 | Anna Hopkin (Großbritannien) | 52,83 |
8 | Abbey Weitzeil (USA) | 53,23 |