Während des gesamten zweiten Wettkampftages schafften es die Londoner Löwen, den ersten Tabellenplatz zu halten und sicherten sich so den zweiten Sieg im zweiten Match. Weniger eindeutig war es für das Team LA Current, dem auch Jacob Heidtmann angehört, aus. Immer wieder kamen die Tokyo Frog Kings gefährlich nah heran und übernahmen kurzzeitig sogar die Führung. DC Trident konnte sich auch am zweiten Wettkampftag nicht durchsetzen. Das Team steht zwar aktuell mit vier Punkten nach drei Matches auf dem sechsten Tabellenplatz, aber die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn haben erst ein oder zwei Wettkämpfe absolviert.
Marius Kusch sprang auch heute wieder für sein Team London Roar ins Wasser. Nachdem der Essener gestern vier Starts absolvierte, standen für ihn heute 50 m Schmetterling und der Einsatz in den Skin-Races über 50 m Schmetterling auf dem Programm. Während er in den K.o-Rennen als Fünfter in 22,60 Sekunden hauchdünn in der ersten Runde ausschied, belegte er im Einzelstart in exakt derselben Zeit Sekunden Platz drei, was sechs Punkte für das Teamkonto der Roars bedeutete. Kuschs Teamkollege Christian Diener wurde über 100 m Rücken in 51,18 Sekunden Siebter. Kathrin Demler (DC Trident) schwamm in 1:58,43 Minuten über 200 m Freistil ebenfalls auf Platz sieben.
Rollwende bei Brust
Über 100 m Brust spielte London Roar mit Alia Atkinson seine Stärke aus. Die Weltrekordhalterin siegte in 1:03,75 Minuten. Kurze Zeit stand sie zu den Ausscheidungsrennen über 50 m Brust wieder am Start und setzte sich in der dritten Runde gegen LA Currents Anastasia Gorbekno durch. Atkinsons Mannschaftskameradin Annie Lazor und Gorbenko schlugen in der ersten Runde zeitgleich auf dem vierten Platz an, weshalb zum ersten Mal fünf Schwimmerinnen in der zweiten Runde der Skins starteten. Aufmerksamkeit erregte neben dieser Premiere außerdem die Wende von Gorbenko: Nachdem sie die Wand mit beiden Händen berührt hatte, machte die israelische Schwimmerin eine Rollwende. Die Skin-Races der Männer entschied Tom Shields in 23,24 Sekunden über 50 m Schmetterling für sein Team LA Current.
Adam Peaty musste sich über die 100 m Brust dem Japaner Yasuhiro Koseki (Tokyo Frog Kings) in 56,11 Sekunden geschlagen geben. Wie auch in ihrem ersten Match waren die Froschkönige über die Lagenstrecken stark. Olympiasieger Kosuke Hagino gewann bereits zum zweiten Mal die 400 m Lagen in 4:01,52 Minuten.
Das Endergebnis des fünften Matches
London Roar: 499 Punkte
LA Current: 478,5 Punkte
Tokyo Frog Kings: 446,5 Punkte
DC Trident: 287 Punkte