Das Olympiajahr startet für die Topschwimmerinnen und Topschwimmer mit der WM in Doha. 400-Meter-Freistil-Europameister Lukas Märtens musste sein Streckenportfolio eingegrenzen.
Vom 2. bis zum 18. Februar finden die Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha (Katar) statt. Für das zehnköpfige deutsche Team beginnt damit die nächste Qualifikationsphase zu den Olympischen Spielen in Paris. Platz eins bis vier sind nötig, zusätzlich muss die Normzeit für Olympia unterboten werden.
Ein deutscher Beckenschwimmer ist bisher für die Wettkämpfe in Paris qualifiziert: Mit dem dritten Platz über 400 Meter Freistil bei der vergangenen WM im japanischen Fukuoka empfahl sich Lukas Märtens schon früh für die Olympischen Spiele. Zu Beginn des Olympiajahrs gehört der Magdeburger zum deutschen WM-Team. Über die langen Strecken wird er in Doha aber nicht am Start stehen.
„Da fühle ich mich schon sehr gut“
Gesundheitliche Probleme ließen Märtens nicht voll trainieren, weshalb er in Doha den Fokus auf 200 Meter Freistil, 400 Meter Freistil und 200 Meter Rücken setzen werde. „Da fühle ich mich schon sehr gut“, sagte Märtens der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. „Die WM wollen wir insofern dafür nutzen, um die bisherigen Routinen zu festigen und weitere Erfahrung in der internationalen Spitze zu sammeln.“ Der Fokus liege klar auf den Wettkämpfen in Paris. „Wenn ich weiterhin gesund bleibe, sehe ich der Langbahn-Saison positiv entgegen“, so der 400-Meter-Freistil-Europameister von 2022.