In 59,80 Sekunden hat Melvin Imoudou im Vorlauf der Deutschen Meisterschaften seine Form über 100 Meter Brust behauptet. Der Potsdamer blieb als einziger Athlet unter der Eine-Minute-Marke.
Der zweite Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften in Berlin hat begonnen und bereits im ersten Wettkampf bewies Melvin Imoudu seine starke Form über 100 Meter Brust. In 59,80 Sekunden blieb der Potsdamer zwar über der Norm für die Olympischen Spiele (59,49 Sekunden), schwamm aber unangefochten als Vorlaufschnellster ins Finale am Nachmittag. Als Zweiter ins Finale schwamm Noel de Geus in 1:00,55 Minuten.
Die geforderte Zeit für die Spiele in Paris hat Imoudou bereits beim Qualifikationswettkampf in Eindhoven unterboten. Dort schwamm er 59,33 Minuten und war damit wenige Hundertstel schneller als Lucas Matzerath bei den Weltmeisterschaften in Doha (59,37 Minuten). Ohne die DM-Teilnahme von Matzerath darf Imoudu bereits jetzt mit einem olympischen Einzelstart und dem Start in beiden Lagenstaffeln liebäugeln.
Matzerath hatte seine Absage mit gesundheitlichen Problemen begründet, die ihn zu einer Trainingspause zwangen. „Obwohl es hart war, aus dem Wasser zu bleiben, musste ich meinem Körper die Ruhe und Erholung geben, die er brauchte“, schrieb er auf Instagram und ergänzte „Leider hat dies für mich die Auswirkung, dass ich aktuell noch nicht wieder auf dem Trainingsstand bin, um bei der DM an den Start zu gehen.“