Gestern holte sich Adam Peaty das erste WM-Gold über 100 Meter Brust ab, über die halbe Distanz sprintete er am Dienstagmorgen Weltrekord. 26,10 Sekunden zeigte die Uhr in der Duna Arena, nachdem der 22-Jährige in seinem unvergleichlich kraftvollen Stil durch Becken gerast war. Damit schwamm Peaty 0,32 Sekunden schneller als in Kasan vor zwei Jahren. Damals war im WM-Halbfinale Weltrekord geschwommen.
Bevor Peaty ins Wasser sprang, hatten bereits Ex-Weltrekordler Cameron van der Burgh (26,54 s) sowie der Brasilianer Joao Gomes (26,67 s) mit starken Zeiten knapp über dem alten Weltrekord vorgelegt. Doch Adam Peaty setze mal wieder einen drauf.
Der Wuppertaler Brustspezialist Christian vom Lehn präsentierte sich über 50 Meter deutlich stärker als noch über 100 Meter, als er in 1:00,60 Minuten die anvisierte Minuten-Grenze klar verfehlte. Diesmal blieb er in 27,68 Sekunden unter seiner Bestzeit von den Deutschen Meisterschaften (27,77 s) und wurde 23.