Das IOC hat empfohlen, Athleten aus Russland und Belarus wieder zu internationalen Wettkämpfen zuzulassen. Olympiasieger Florian Wellbrock und der Deutsche Schwimm-Verband kritisieren die Entscheidung.
In der Ukraine tobt Krieg, trotzdem lotet das IOC aktuell Wege aus russische Sportler zurück auf die olympische Bühne zu bringen. Schwimmstar Mykhailo Romanschuk kann das nicht nachvollziehen.
Als Reaktion auf die Teilnahme bei der Pro-Kriegs-Kundgebung im März in Moskau hat die FINA den russischen Olympiasieger Evgeny Rylov für neun Monate gesperrt.
Nach anfänglichem Zögern hat die Fina russische und belarussische Athleten von den Weltmeisterschaften 2022 ausgeschlossen. Außerdem wird die Kurzbahn-WM nicht in Russland stattfinden.
DSV-Präsident Marco Troll hat in einem Schreiben angekündigt, dass kein deutsches Team an der WM teilnehmen wird, solange russische und belarussische Athleten starten dürfen.
Während viele große Sportverbände und auch der europäische Schwimmverband russische Athleten von internationalen Wettbewerben ausschließen, geht die FINA einen Sonderweg.