Zweite Olympianorm für Annika Bruhn: Nachdem sie im Vorlauf am Morgen bereits aufhorchen ließ, steigerte die Neckarsulmerin sich im Finale auf 53,96 Sekunden, 14 Hundertstel unter der geforderten Norm für die Olympischen Spiele. Dort darf Bruhn mit einigen Starts planen: Neben ihren Einzelstarts über 100 und 200 Meter Freistil wird sie auch in einigen Staffeln zum Einsatz kommen. Auch Sprinter Damian Wierling erfüllte sein Ziel, als er nach 48,48 Sekunden die Wand berührte: Um zwei Hundertstel unterbot der Essener die geforderte Zeit und darf sich über seine Paradestrecke über einen Startplatz und Staffeleinsätze in Tokio freuen.
Stark umkämpfte Staffelplätze
Hinter Bruhn ging es um die Startplätze für die Staffel über 4 x 100 Meter Freistil. Nachwuchstalente und Routiniers lieferten sich spannende Rennen, bei denen sich am Ende Lisa Höpink in 54,65 Sekunden, Marie Pietruschka in 54,73 Sekunden und Hannah Küchler in 54,88 Sekunden durchsetzen.
Für die Männerstaffel über 4 x 100 Meter Freistil ging es in Berlin um die Olympiaqualifikation, um in Tokio zu starten, musste noch die vom Deutschen Schwimm-Verband geforderte Norm unterboten werden. Die Zeiten aus Berlin von Wierling, Marius Kusch (48,91 Sekunden), Christoph Fildebrandt (49,05 Sekunden) und Eric Frieses 49,05 Sekunden vom Pro Swim Meet in Mission Vejo reichen, um die DSV-Norm von 3:15,50 Minuten um eine Hundertstel zu unterbieten.