Emma McKeon ist die beste Sprinterin der Welt. Nach den 100 Metern Freistil entschied die 27-Jährige auch das Finale über 50 Meter Freistil sicher für sich. Die Australierin gewann damit nach Britta Steffen (2008) und Ranomi Kromowidjojo (2012) das olympische Freistil-Doppel über 50 und 100 Meter.
23,81 Sekunden brauchte McKeon für eine Bahn, damit steigerte sie ihre Halbfinalleistung um 19 Hundertstel und blieb als einzige Athletin unter der 24-Sekunden-Marke. Mit vier Gold- und drei Bronzemedaillen ist McKeon die erfolgreichste Schwimmerin in Tokio, gut möglich, dass sie mit dieser Bilanz auch sportartübergreifend erfolgreichste Sportlerin wird.
Sjöström holt sich ihre Medaille
Silber ging an Sarah Sjöström (24,07 Sekunden), die nach dem Anschlag ausgelassen jubelte. Die Schwedin hatte im Februar nach einem Sturz auf Eis am Ellbogen operiert werden müssen. Lange war nicht klar, ob sie überhaupt bei den Olympischen Spielen in Tokio starten könne. Doch die Weltrekordhalterin kämpfte sich zurück und gewann über 50 Meter Freistil am Schlusstag der Beckenwettbewerbe doch noch ihre ersehnte Olympiamedaille in Tokio. Zuvor war sie über 100 Meter Schmetterling auf Platz sieben geschwommen, über 100 Meter Freistil wurde sie Fünfte.
Das Podium komplettierte die Siegerin von Rio 2016. Pernille Blume aus Dänemark gewann in 24,21 Sekunden die Bronzemedaille. Die 100-Meter-Dritte Cate Campbell ging über die halbe Strecke leer aus. Die Australierin belegte in 24,36 Sekunden den siebten Platz vor der US-Amerikanerin Abbey Weitzeil (24,41 Sekunden).
50 Meter Freistil, Frauen
1. August 2021Tokyo Aquatics Centre
Platz | Name | Zeit |
---|---|---|
1 | Emma McKeon (Australien) | 23,81 |
2 | Sarah Sjöström (Schweden) | 24,02 |
3 | Pernille Blume (Dänemark) | 24,21 |
4 | Ranomi Kromowidjojo (Niederlande) | 24,30 |
5 | Katarzyna Wasick (Polen) | 24,32 |
Qingfeng Wu (China) | 24,32 | |
7 | Cate Campbell (Australien) | 24,36 |
8 | Abbey Weitzel (USA) | 24,41 |