Drei Weltcups in Tokio, Jinan und Singapur wollte Philip Heintz an seine erfolgreichen Weltmeisterschaften in Gwanju dranhängen. Es wäre eine gute Gelegenheit für den Heidelberger gewesen, mit der guten WM-Form noch ein paar hochkarätige Rennen zu absolvieren und dabei den einen oder anderen Euro mitzunehmen. Doch wegen einer Hüftverletzung, die bei dem 28-Jährigen während der WM aufgetreten war, legt Heintz eine Pause ein.
„Die Hüfte wird besser, aber es ist Geduld gefragt“, teilte Heintz auf Anfrage von swim.de mit. „Es ist nichts, was innerhalb von zwei bis vier Wochen wieder zu 100 Prozent gesund wird. Aber auch nicht so schlimm, dass ich irgendeine Gefahr für nächstes Jahr oder für die Kurzbahn-Saison sehe.“ Der Lagen-Spezialist war nach seinem überzeugenden vierten Platz über 200 Meter Lagen („Ich bin wieder alte Philip“) im 400-Meter-Vorlauf unter die besten Acht geschwommen, verzichtete jedoch aufgrund der Hüftbeschwerden auf das Finale. Da keine Besserung eintrat buchte Heintz seinen Flug aus Südkorea um und flog am Tag nach der WM mit dem DSV-Team zurück nach Deutschland. Eigentlich wäre er noch bis zum 17. August in Asien geblieben.
In Heidelberg bereitet sich Heintz nun auf die nächsten Wettkämpfe vor. Für das Team Aqua Centurions will er im Oktober und November in der neuen International Swimming League antreten. Seine Teamkapitänin wird dann Italiens Schwimmstar Federica Pellegrini sein. „Ich bin so gespannt“, schrieb Heintz über die ISL auf seiner Instagram-Seite. „Es wird großartig werden!!!“