Bei den Weltmeisterschaften wird das Wettkampfprogramm gekürzt. Wie der Weltverband Fina seinen Mitgliedsverbänden in einem Schreiben mitteilte, wird das längste Freiwasserrennen über 25 Kilometer schon bei der WM 2023 im japanischen Fukuoka nicht mehr angeboten.
„Die Entscheidung war nicht einfach“, heißt es in dem Schriftstück, das von Fina-Exekutivdirektor Brent J. Nowicki unterzeichnet ist. Weiter heißt es, die niedrigen Teilnehmerzahlen und die hohen Kosten hätten zur Streichung des Rennens geführt.
Mehr Athleten über fünf und zehn Kilometer
Die 25 Kilometer wurden 1991 in das Programm der Weltmeisterschaften aufgenommen. Es war zu der Zeit sogar der einzige Wettkampf im Freiwasser. 1998 kamen die Rennen über fünf Kilometer dazu, 2001 die Zehn Kilometer. Während die Teilnehmerzahlen über fünf und zehn Kilometer bei den vergangenen Weltmeisterschaften stiegen und zuletzt bei 55 Frauen und 61 Männern über fünf Kilometer und 61 Frauen und 62 Männern über die doppelte Strecke lagen, gingen über 25 Kilometer in diesem Jahr in Budapest nur 15 Frauen und 25 Männer an den Start.
Offenbar will die Fina aber Ersatz finden. Man arbeite an einem neuen Konzept für Langstrecken-Wettkämpfe, heißt es in dem Schreiben. Die Fina Ultra Marathon Series, bei der ebenfalls sehr lange Strecken geschwommen werden, fand 2022 nicht statt.