Mit einem knappen Fotofinish gewann das deutsche Freiwasserteam die Silbermedaille über 4 x 1.250 Meter (54:18,0 Minuten). Lea Boy, Leonie Beck, Rob Muffels und Florian Wellbrock mussten sich den Europameistern aus Italien geschlagen geben, die nach 54:18,0 Minuten mit neun Sekunden Vorsprung anschlugen.
Nach 13:50,9 Minuten übergab Boy an dritter Position an ihre Würzburger Vereinskollegin Beck. Beck hielt die dritte Position und übergab an Muffels, der zusammen mit Gregorio Paltrinieri die dritte der vier zu schwimmenden Runden in Angriff nahm. Paltrinieri, der in den vergangenen Tagen bereits Europameister über fünf und zehn Kilometer wurde, setzte sich aber bald nach vorne ab und übergab mit 21 Sekunden Vorsprung auf das Deutsche Team auf Domenico Acerenza, den letzten italienischen Schwimmer. Für das DSV-Quartett ging Florian Wellbrock an dritter Position ins Rennen. Es entbrannte ein Dreikampf zwischen Wellbrock, Marc-Antoine Olivier (Frankreich) und Kristof Rasovszky (Ungarn) um den zweiten Platz. Am Ende hatte Wellbrock die Hand wenige Zehntelsekunden vor Rasovszky an der Anschlagmatte und sicherte dem deutschen Team so die Silbermedaille (54:18,0 Minuten), Bronze ging an Ungarn (54:18,5 Minuten). Acerenza war durch die Vorleistung von Paltrinieri nicht mehr einzuholen und schwamm ungefährdet zu Gold (54:09,0 Minuten).
Ergebnisse 4 x 1.250 m mixed, EM 2021
Platz | Name | Nation | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Rachele Bruni, Giulia Gabbrielleschi, Gregorio Paltrinieri, Domenico Acerenza | ITA | 54:09,0 |
2 | Lea Boy, Leonie Beck, Rob Muffels, Florian Wellbrock | GER | 54:18,0 |
3 | Reka Rohacs, Anna Olasz, David Betlehem, Kristof Rasovszky | HUN | 54:18,5 |