Freitag, 29. März 2024
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Deutsche Para-Schwimmer gewinnen Silber und Bronze

Mit einem 27-köpfigen Team starten die deutschen Para-Schwimmer bei den Europameisterschaften auf Madeira. Am ersten Wettkampftag gab es für die Auswahl des Deutschen Behindertensportverbands (DSB) die ersten Medaillen zu bejubeln. Verena Schott gewann Silber über 100 Meter Rücken und Mira Jeanne Maack schwamm über 400 Meter Freistil auf den dritten Platz.

Erst im April hatte die Berlinerin Schott einen neuen Europarekord über 100 Meter Rücken aufgestellt. Im EM-Finale steigerte die Titelverteidigerin ihre Bestzeit auf 1:22,75 Minuten, musste sich jedoch Nora Meister geschlagen geben. Die Schweizerin war knapp eine Sekunde schneller als Schott und gewann in 1:21,78 Minuten nicht nur den Europameistertitel in der Startklasse S6, sondern sicherte sich auch den Europarekord über diese Strecke. “Mit meiner Leistung bin ich mega zufrieden, damit hätte ich zum jetzigen Zeitpunkt niemals gerechnet”, sagte Schott nach dem Rennen, “daher war es für mich ein sehr guter Start und ein Ausrufezeichen. Natürlich bin ich auch etwas traurig, dass es mit dieser bombastischen Zeit nicht zu noch mehr gereicht hat. Doch ich habe bei den Paralympics in Tokio die Möglichkeit, mir alles zurückzuholen und mich zu revanchieren.”

Bundestrainerin zufrieden

Eine weitere EM-Medaille gab es durch EM-Rookie Maack. Die 18-Jährige schlug über 400 Meter Freistil in der Startklasse S8 nach 5:10,73 Minuten als Dritte an und sicherte sich bei ihrer EM-Premiere die erste internationale Medaille. Fabian Brune (Startklasse S6) schwamm im Vorlauf über 100 Meter Rücken unter die B-Norm für die Paralympics und steigerte sich im Finale noch einmal auf 1:20,74 Minuten und belegte am Ende den fünften Platz.

“Wir haben zwei Medaillen gewonnen und sind viele persönliche Bestzeiten geschwommen. Insgesamt war es ein guter Auftakt für uns. Verena Schott hat eine starke Leistung gezeigt und mit einer tollen Zeit Silber geholt, dazu Mira Jeanne Maack mit ihrer ersten internationalen Medaille bei ihrer ersten EM”, zeigt sich Bundestrainerin Ute Schinkitz nach dem ersten Wettkampftag der EM zufrieden.

Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.

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