Auch im Finale blieben die Cali Consors ungeschlagen. Das Team baute die Führung vom ersten Wettkampftag weiter aus und siegten am Ende mit 97,5 Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team Energy Standard. Großen Anteil am Sieg der Condors hatten wieder einmal Caeleb Dressel und Lilly King. Über 100 m Lagen schwamm Dressel seinen dritten Weltrekord in diesem Finale. In 49,28 Sekunden verbesserte der US-Star seine eigene Bestmarke, die er erst im Halbfinale aufgestellt hatte um 0,6 Sekunden. Lilly King bewies erneut ihre Stärke über die Bruststrecken. Über 100 m siegte sie in 1:02,50 Minuten in neuer amerikanischer Rekordzeit, nur um wenige Minuten später auch die Skin-Races über 50 m Brust für sich zu entscheiden. Für Dressel gibt es noch einen weiteren Grund zu Feiern: Neben dem Gesamtsieg seines Teams und einer Menge Rekorden und Einzelsiegen belege er auch den ersten Platz in der MVP-Wertung der besten Punktesammler.
Stärker als am ersten Wettkampftag präsentierten sich die Löwen aus London. Adam Peaty steigerte sich über 100 m Brust erneut und verbesserte seinen Weltrekord aus dem Halbfinale auf 55,41 Sekunden. Später setzte er sich in den Ausscheidungsrennen gegen den Belarusen Ilya Shymanovich (Energy Standard) durch. Trotz allem belegte das Team am Ende den dritten Platz hinter den Cali Condors und Energy Standard. Auch Marius Kusch und Christian Diener waren erneut für ihr Team im Einsatz. Innerhalb kurzer Zeit stand Kusch über 100 m Freistil (46,91 Sekunden), 50 m Schmetterling (22,63 Sekunden) und als Startschwimmer in der gemischten Staffel über 4×100 m Freistil auf dem Startblock. Entspannter war hingegen das Programm von Diener: Der Potsdamer startete über 100 m Rücken (50,22 Sekunden).
Gastadello erneut stark
Die Titelverteidiger Energy Standard kämpften sich zu Beginn des zweiten Finaltages mit Siegen durch Chad le Clos (200 m Schmetterling, 1:48,57 Minuten), Klimet Kolesnikov (100 m Rücken, 48,82 Sekunden), Sioban Haughey (200 m Freistil, 1:51,11 Minuten) und Sarah Sjöström (50 m Schmetterling, 24,73 Sekunden) an die führenden Cali Condors heran, mussten aber immer wieder Rückschläge in der Aufholjagd hinnehmen und belegten am Ende den zweiten Platz. Beryl Gastadello (LA Current) sammelte auch am zweiten Wettkampftag Siege über 100 m Schmetterling (51,38 Sekunden) und 100 m Lagen (57,30 Sekunden). Jacob Heidtmann unterstützte sein Team über 400 m Lagen (4:06,87 Minuten).
Das Finalergebnis der ISL:
Cali Condors: 561,5 Punkte
Energy Standard: 464,5 Punkte
London Roar: 391 Punkte
LA Current: 298 Punkte