Um für mehr Abwechslung und spannendere Wettkämpfe im Freiwasser zu sorgen, führt der Weltverband ein neues Rennformat ein. Seine Premiere soll der neue Wettkampf bei den Weltmeisterschaften 2027 in Budapest feiern.

Rennen über 5.000 oder gar 10.000 Meter können sehr lang und für Zuschauer unattraktiv sein. Das möchte der Welt-Schwimmverband World Aquatics ändern. Ein Lagen-Wettkampf über 2.500 und 5.000 Meter soll für Abwechslung im offenen Gewässer sorgen.
Wechselzone statt Wende
Geschwommen wird in der bekannten Lagenreihenfolge, der Wechsel der Schwimmarten findet nach 625 beziehungsweise 1.250 Metern statt. Da es im Freiwasser, anders als im Becken, keine Wand gibt, an der der Lagenwechsel klar erkennbar ist, soll es eine Wechselzone geben. Mit zwei Torbögen wird ein zehn Meter langer Bereich gekennzeichnet, in dem die Athleten die Schwimmart wechseln müssen.
Man wolle mit dem neuen Format die Attraktivität für Zuschauer erhöhen und außerdem nicht nur Freistilspezialisten ins offene Gewässer ziehen, heißt es vom Weltverband. Zum ersten Mal soll das Rennen bei den Weltmeisterschaften 2027 in Budapest auf dem Programm stehen und die Freiwasserwettbewerbe ergänzen. Wird das Lagen-Format gut angenommen, seien auch Staffeln denkbar, so der Verband.