Nach ihren zwei Bronzemedaillen über 100 Meter Brust und 200 Meter Lagen schwamm Verena Schott über 50 Meter Schmetterling am Podest vorbei. In neuer deutscher Rekordzeit von 37,03 Sekunden schwamm sie im Finale ihrer Startklasse S6 auf den vierten Platz, nur 20 Hundertstel trennten die 31-Jährige von einem Podestplatz. „Ich wäre mit meinen Zeiten, die ich vor der Europameisterschaft über die 50 Meter Schmetterling geschwommen bin nicht mal dort in ein Finale gekommen. Und jetzt bin ich Vierte bei den Paralympics“, zeigte sich Schott nach ihrem Rennen zufrieden mit ihrer Leistung.
Drittes Finale für die Jüngste im Team Deutschland
Ebenfalls zufrieden mit seiner Leistung war Taliso Engel (Startklasse S13) nach dem Finale über 200 Meter Lagen. 2:14,05 Minuten bedeuteten für den 19-Jährigen nicht nur den sechsten Platz im Finale, sondern auch deutschen Rekord. Für Engel stehen am Mittwoch die 100 Meter Brust auf dem Programm. Über seine Paradestrecke möchte der amtierende Welt- und Europameister ganz vorne mitschwimmen. Konkurrenz bekommt er dabei durch den Belarussen Ihar Boki, der über 200 Meter Lagen (2:02,70 Minuten) triumphierte und in Tokio bereits fünfmal ganz oben auf dem Podest stand. Dass aber auch Boki, das „Biest“, nicht unschlagbar ist, zeigte Engel sowohl bei der WM 2019 in London als auch bei den Europameisterschaften im Mai 2021.
Über ihre Paradestrecke 400 Meter Freistil (Startklasse S8) startete Mira Jeanne Maack in ihr drittes Paralympics-Finale in Tokio. Mit kräftigem Support ihrer Teamkollegen auf der Tribüne schwamm die 17-Jährige auf den fünften Platz. Damit war die jüngste deutsche Schwimmerin in Tokio nicht ganz zufrieden. „Der Platz hört sich auf jeden Fall gut an. Mit der Zeit war ich jetzt nicht so zufrieden“, sagte sie.