Beim zweiten Rennen der Freiwasser-Weltcupserie bejubelten die deutschen Schwimmer auch ohne Olympiasieger Florian Wellbrock einen Podestplatz. Im Ohrid-See in Nordmazedonien schlug Niklas Frach über zehn Kilometer als Zweiter hinter dem Franzosen Marc-Antoine Olivier an. „Ich bin super happy! Es ist perfekt gelaufen, genauso wie ich es mir gewünscht habe“, sagte der Gelnhausener. Während des gesamten Rennens schwamm Frach in der Spitzengruppe mit, auf der vorletzten Runde setzte er sich sogar an die Spitze des Feldes. Nach 1:54:56,7 Stunden schlug der 23-Jährige schließlich nur zwei Sekunden hinter Olivier (1:54:54,6 Stunden) an, der bereits das erste Rennen des Weltcups in Doha für sich entschieden hatte. Hinter Frach belegten der Russe Kirill Abrosimov (1:54:58,0 Stunden) und der Olympiazweite von Tokio, Kristof Rasovszky (Ungarn, 1:55:08,4 Stunden) die Plätze drei und vier. Aaron Elias Schmidt und Andreas Waschburger schwammen in Nordmazedonien auf die Plätze sieben und acht.
Spiwoks verpasst Podestplatz um sieben Sekunden
Beim Sieg von Anna Olasz (2:04:26,4 Stunden) aus Ungarn schwamm Jeannette Spiwoks im Ohrid-See als beste Deutsche auf den vierten Platz. In 2:04:39,0 Stunden fehlten der Essenerin nur wenige Sekunden auf Caroline Jouisse (Frankreich, 2:04:31,3 Stunden), die hinter der Italienerin Giulia Gabbrielleschi (2:04:28,6 Stunden) als Dritte ins Ziel kam. „Für mich war das Rennen von Anfang an ziemlich hart, weil ich nach einer Saisonpause erst seit zwei Wochen wieder im Training bin. Von daher bin ich mit dem vierten Platz sehr zufrieden“, sagte Spiwoks. EM-Bronzemedaillengewinnerin Lea Boy beendete das Rennen nach 2:05:19,1 Stunden als Siebte.