1:57,06 Minuten standen nach dem Vorlauf über 200 Meter Freistil auf der Anzeigetafel in der SSE in Berlin. Isabel Gose machte damit ihre vierte Olympiaqualifikation klar.

Schnelle Rennen über 200 Meter Freistil bekam das Publikum in Berlin schon bei den Vorläufen geboten, gleich fünf Schwimmerinnen schwammen schon am Morgen schneller als zwei Minuten. Das ist auch nötig, für die Staffel bei den Olympischen Spielen werden schließlich Vor- und Endlaufzeit berücksichtigt. Die schnellste Schwimmerin am Morgen war Isabel Gose, die nach 1:57,06 Minuten anschlug und damit als erste Athletin dieser Deutschen Meisterschaften eine neue Einzelnorm für die Olympischen Spiele in Paris (1:57,26 Minuten). Bei ihren zweiten Spielen hat Gose nun ein großes Programm: Die Magdeburgerin ist über 200, 400, 800 und 1.500 Meter Freistil qualifiziert, außerdem dürfte sie aus der Staffel über 4 x 200 Meter Freistil kaum noch zu verdrängen sein.
Die finale Entscheidung über die Staffelplätze fällt am Abend beim Finale, neben Gose schwammen Nele Schulze (1:58,58 Minuten), Julia Mrozinski (1:58,59 Minuten), Maja Werner (1:59,06 Minuten) und Nina Holt (1:59,89 Minuten) auf aussichtsreiche Positionen.
Märtens auch über 200 Meter top
Nach seiner starken Leistung über 400 Meter Freistil bewies Lukas Märtens auch über die halbe Distanz, dass er aktuell in Top-Form ist. Im Vorlauf über 200 Meter Freistil schwamm der Magdeburger vom Start an der Spitze des Feldes und schlug nach 1:44,89 Minuten an. Schneller waren in diesem Jahr bisher nur drei andere Schwimmer, die beiden Briten Matthew Richards (1:44,69 Minuten) und Duncan Scott (1:44,75 Minuten) sowie Sunwoo Hwang aus Südkorea (1:44,75 Minuten).
