Dienstag, 19. März 2024
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Ein Finaleinzug und viermal Halbfinale

Nachdem das deutsche Team bei den Freiwasser-Wettbewerben der EM bereits einen kompletten Medaillensatz sammelte, starten die Beckenschwimmer heute in ihre Wettkämpfe. Das 22-köpfige Team, das aus Nachwuchsathleten und Routiniers besteht, steht in Budapest 51-mal auf der Startliste.

Am ersten Wettkampftag eröffneten die drei Nachwuchstalente Zoe Vogelmann, Kim Herkle und Giulia Goerigk die Wettkämpfe für das deutsche Team. In 4:43,51 Sekunden verbesserte Vogelmann ihre Bestzeit um rund zwei Sekunden und belegte in der Endabrechnung Platz neun. Trotzdem darf die Heidelbergerin im Finale über diese Strecke starten. Mit Katinka Hosszu, Viktoria Mihalyvari, Bologna Kapas und Zsuzsanna Jakabos waren im Vorlauf vier Ungarinnen schneller als Vogelmann, im Finale dürfen aber nur zwei Sportler pro Nation starten, sodass Vogelmann als Siebte ins Finale einzog. Herkle schwamm in 4:46,86 Minuten auf den zwölften Platz und Goerik belegte nach 4:48,36 Minuten auf Rang 14.

Felsner und Ulrich über 50 Meter

Auf den Sprintstrecken starteten Jessica Steiger und Jessica Felsner über 50 Meter Freistil. Steiger schied mit 25,47 Sekunden als 22. im Vorlauf aus, Felsner schaffte in 25,09 Sekunden den Einzug ins Halbfinale am Abend auf dem 16. Platz. Die schnellste Vorlaufzeit lieferte die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo in 24,24 Sekunden ab. Über 50 Meter Rücken ging mit Marek Ulrich ein deutscher Athlet ins Wasser, der die Olympianorm über die doppelte Distanz nur knapp verpasst hat. In 24,98 Sekunden blieb der Leipziger nur knapp über seiner Bestzeit und zog als Siebter ins Halbfinale am Abend ein.

Über 100 Meter Schmetterling startete Angelina Köhler. Die Hannoveranerin musste auf den Olympiaqualifikationswettkampf in Berlin aufgrund eines positiven Corona-Tests verzichten. Im Vorlauf blieb Köhler in 59,12 Sekunden 1,27 Sekunden über ihrer Bestzeit, qualifizierte sich aber für das Halbfinale. In Abwesenheit von Weltrekordhalterin Sarah Sjöström, die nach ihrer Ellenbogenverletzung noch nicht wieder gesund ist, schwamm Louise Hansson in 57,06 Sekunden die schnellste Zeit des Vormittags. Mit Lucas Matzerath startete über 100 Meter Brust ein deutscher Athlet, der auch im Sommer bei den Olympischen Spielen an den Start gehen wird. Der Frankfurter belegte in 59,87 Sekunden den zwölften Platz und blieb damit nur 42 Hundertstel über seiner Bestzeit. Mehr als eine Sekunde schneller waren im Vorlauf Weltrekordhalter Adam Peaty (58,26 Sekunden) und der Belarusse Ilya Shymanovich (58,46 Sekunden).

Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.

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