Die dritte und letzte Station der Weltcupserie hielt für Schwimmfans Highlights bereit. Rücken-Ass Kaylee McKeown sorgte in Budapest gleich für zwei Weltrekorde.
Bei der zweiten Weltcupstation in Athen hatte sie es schon angedeutet, in Budapest machte sie Ernst. Am ersten Wettkampftag in der ungarischen Hauptstadt schwamm die Australierin Kaylee McKeown über 50 Meter Rücken in 26,86 Sekunden zu einem neuen Weltrekord. Sie verbesserte damit die alte Bestmarke der Chinesin Liu Xiang um 13 Hundertstel. Xiang hatte den Rekord 2018 aufgestellt.
Einen Tag später legte McKeown nach, diesmal über die doppelte Distanz. In 57,33 Sekunden verbesserte sie ihre eigene Bestmarke um 0,12 Sekunden. Schon in Berlin und Athen hatte die Olympiasiegerin und Weltmeisterin sich in guter Form präsentiert und war nah an die Rekorde herangeschwommen.
Doppelte Dreifach-Siege
Ebenfalls in starker Form präsentierte sich in Budapest Matthew Sates. Der Südafrikaner stand innerhalb weniger Minuten gleich zweimal hinter dem Startblock. Über 200 Meter Lagen (1:57,72 Minuten) und 200 Meter Schmetterling (1:55,25 Minuten) ließ er die Konkurrenz hinter sich und krönte sich zum dritten Mal bei dieser Weltcupserie über beide Strecken zum Sieger.
Das gleiche Kunststück gelang Sarah Sjöström über 50 Meter Freistil und Schmetterling. Der Schmetterling-Sieg in Budapest war für die Schwedin dabei jedoch kein Selbstläufer. In 25,21 Sekunden war sie nur zwei Hundertstel schneller als Yufei Zhang aus China, die sich den zweiten Platz sicherte.
In der Gesamtwertung aller drei Weltcupstationen hatte McKeown mit insgesamt 177,4 Punkten am Ende der Wettkampfserie die Nase vorn, im Ranking der Männer siegte der Chinese Qin Haiyang mit 175,4 Punkten. Wie schon bei den beiden vorhergegangenen Wettkämpfen spielte er über die Bruststrecken seine Stärke aus und sicherte sich jeweils den Sieg. Alle Ergebnisse des Weltcups gibt es hier.