Dienstag, 30. April 2024

Intervalle, Tempowechsel und mehr | Mit diesen Übungen verbesserst du dein Tempogefühl

Die perfekte Renn-Einteilung ist beim Schwimmen mitentscheidend für ein starkes Resultat. Voraussetzung dafür ist, dass ich stets weiß, wie schnell ich unterwegs bin.

Frank Wechsel / spomedis Zwei Kraulschwimmer beim Training.

Beim Sprint über 50 oder 100 Meter ist die Sache einfach: Kopf ins Wasser und Vollgas. Sobald es länger wird, wird es diffizil. Dann muss das Tempo von Beginn an stimmen. Nicht zu schnell, sonst fehlen einem hinten raus die Körner. Zu langsam sollte es auch nicht sein, sonst holt man nicht das Beste aus sich heraus. Es ist ein Drahtseilakt oder wie ein Tanz auf einem schmalen Grat zwischen zu viel und zu wenig. Und erfahrene Schwimmerinnen und Schwimmer wissen: Schon eine Sekunde schneller oder langsamer bei der Zwischenzeit, kann am Ende einen Riesenunterschied machen.

Wie schnell ich bei einer bestimmten Intensität tatsächlich schwimme und mit welchem Tempo ich ein 200-, 400- oder 1.500-Meter-Rennen am besten angehe, hat viel mit Erfahrung zu tun. Einerseits Rennerfahrung, die ich mir Laufe der Jahre durch viele Wettkämpfe über kurze und lange Distanzen aneigne. Anderseits kann ich auch im Training etwas für mein Tempogefühl tun.

So verbesserst du dein Tempogefühl

Die folgenden Übungen lassen sich am besten auf einer 25- oder 50-Meter-Bahn absolvieren. Optimalerweise gibt es eine große Trainingsuhr an der Wand, die sich gut ablesen lässt, alternativ tut es auch eine Uhr am Handgelenk. Wichtig ist, immer wieder auf die geschwommene Zeit zu achten und auch darauf, wie sehr ich mich dafür anstrengen musste. So entwickelt sich mit der Zeit das Tempogefühl.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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