Freitag, 13. Dezember 2024

„Wir brauchen Wettkämpfe“ | Kein internationaler Langbahn-Höhepunkt im Jahr 2020

Die Schwimm-Europameisterschaften in Budapest sind erneut verschoben worden. Wie die Organisatoren in der ungarischen Hauptstadt mitteilten, werden die Titelkämpfe für Masters und Elite erst im Jahr 2021 stattfinden. Ein genauer Termin soll im November bekannt gegeben werden, wenn der Kongress des Europäischen Schwimmverbands tagt. Wegen der Corona-Pandemie waren die Meisterschaften bereits vom Mai 2020 in den August 2020 verlegt worden. In Ungarn sind bis mindestens Mitte August keine Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern erlaubt.

Durch die EM-Absage für dieses Jahr und die seit längerem bekannte Olympia-Verschiebung steht fest, dass es 2020 keinen internationalen Höhepunkt auf der 50-Meter-Bahn geben wird. Fraglich scheint derzeit auch, ob die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Abu Dhabi (15. bis 20. Dezember) wie geplant ausgetragen werden.

„Wir brauchen Wettkämpfe“

Der Deutsche Schwimm-Verband bringt nun eine nationale Wettkampfserie ins Spiel, um die Athleten motiviert zu halten. „Wir brauchen Wettbewerbe und Herausforderungen“, sagte DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen. „Wir müssen jetzt noch intensiver über eine nationale Wettkampfserie im letzten Quartal des Jahres mit Deutschen Meisterschaften im Nachwuchs und in der offenen Klasse nachdenken. Voraussetzung ist allerdings ein kompletter Zugang aller Bundeskader zu den Trainingsstätten, um den wir uns weiterhin kontinuierlich bemühen werden.“

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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1 Kommentar

  1. vielleicht sollte man auch erstmal trainingsbedingungen und schwimmbadnutzungen für „alle“ (Spitzensport, masterssport und Breitensport) herstellen, bevor man über wettkämpfe nachdenkt? wäre es nicht an der zeit vom dsv auch mal „lobbyarbeit“ zu leisten und Konzepte vorzustellen, wie badnutzung wirklich erfolgen kann und dann auch wird?

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