Das Startfeld beim Weltcup in Berlin wird immer hochkarätiger. Wie der DSV bekannt gab, haben sechs weitere Olympiasiegerinnen und Olympiasieger ihre Teilnahme zugesagt. Damit können sich die deutschen Schwimm-Fans vom 1. bis 3. Oktober auf ein echtes Wettkampf-Highlight in der Hauptstadt freuen. Den auch die Australier schicken ein von Emma McKeon angeführtes starkes Team nach Deutschland. Für den DSV werden unter anderem Sarah Köhler und Florian Wellbrock antreten. Außerdem sollen viele Nachwuchsschwimmer die Chance bekommen, sich mit der internationalen Spitze zu messen.
Die 17-jährige Lydia Jacoby, die in Tokio überraschend Olympiagold über 100 Meter Brust vor ihrer Teamkollegin Lilly King gewann, wird in Berlin auf der Kurzbahn zu sehen sein, ebenso wie die beiden Kanadierinnen Maggie MacNeil und Kylie Masse. MacNeil gewann bei den Olympischen Spielen in Tokio Gold über 100 Meter Schmetterling und ist amtierende Weltmeisterin über ihre Paradestrecke. Landsfrau Masse brachte zwei Silbermedaillen über 100 und 200 Meter Rücken aus Tokio mit in ihre Heimat, außerdem eine Bronzemedaille in der Staffel über 4 x 100 Meter Lagen.
Konkurrenz für Florian Wellbrock
Florian Wellbrock bekommt in Berlin Konkurrenz durch Mykhailo Romanchuk, mit dem er sich in der Vergangenheit schon einige Duelle lieferte. In Tokio gewann Romanchuk vor Wellbrock Silber über 1.500 Meter Freistil, über 800 Meter wurde der Ukrainer Dritter. Blake Pieroni aus den USA und der Australier Zac Inserti, die bei den Spielen in Tokio als Staffelschwimmer den Sprung aufs Podest schafften, stehen ebenso auf der Startliste für Berlin wie der Niederländer Arno Kamminga, der den Sieg in Tokio zweimal nur knapp verpasste und über 100 und 200 Meter Brust die Silbermedaille gewann.