Donnerstag, 12. September 2024

Therese Alshammar verpasst ihre siebten Olympischen Spiele

Bruno Rosa | Dreamstime.com

Mit 43 Jahren wollte Therese Alshammar noch einmal wissen. Nachdem sie ihre Karriere 2016 mit acht WM- und drei Olympiamedaillen beendet hatte, gab sie vor einigen Wochen bekannt, dass sie als Teil der schwedischen Staffel über 4×100 Meter Freistil in Tokio an den Start gehen wolle. Um das zu schaffen, hätte sie in die Top vier der schwedischen Athletinnen über diese Strecke schwimmen müssen.

Die letzte Chance, sich für die Staffel zu empfehlen, verpasste Alshammar am vergangenen Wochenende bei der Sette Colli Trophy in Rom. Mit ihrer Zeit von 57,99 Sekunden schwamm die Schwedin zwar schneller als bei ihrem Comeback bei der Mare Nostrum Tour, für einen Platz in der Staffel war sie zu langsam. Die viertschnellste Schwedin in der Qualifikationsphase für die Wettkämpfe in Tokio schwamm eine 55er-Zeit, zwei Sekunden schneller als Alshammar. „Es war schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte“, sagte die schwedische Fahnenträgerin aus Rio nach dem Rennen.

Heidtmann mit Saisonbestleistung

Für das beste Ergebnis aus deutscher Sicht sorgte Jacob Heidtmann. Über 400 Meter Lagen schwamm der 26-Jährige in 4:13,50 Minuten nur 1,42 Sekunden über seinem deutschen Rekord und belegte hinter dem Ungarn David Verraszto (4:09,57 Minuten). Marco Koch belegte über seine Olympiastrecke 200 Meter Brust den dritten Platz (2:10,45 Minuten). Direkt nach dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada verpasste Philip Heintz (200 Meter Lagen, 2:00,78 Minuten) das Podest und belegte den vierten Platz.

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Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.