Freitag, 26. April 2024

Sie kamen, schwammen und siegten

spomedis Anna Elendt machte es über 200 Meter Brust spannend.

Auch eine holperige Anreise aus Budapest konnte die deutschen WM-Stars nicht aufhalten: Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin schwamm WM-Silbermedaillengewinnerin Anna Elendt zum Sieg über 200 Meter Brust. Während Isabel Gose einen souveränen Erfolg über 800 Meter Freistil einfuhr und Rafael Miroslaw über 100 Meter Freistil triumphierte, gab es für Lucas Matzerath Silber im Brustsprint.

spomedis Eine Klasse für sich über 800 Meter Freistil: Isabel Gose

Den Auftakt machte Gose über 800 Meter Freistil. Über diese Strecke war sie erst vor zwei Tagen in Budapest WM-Sechste geworden. In Berlin machte sie von Anfang an deutlich, dass ihr bis auf die abwesende Sarah Wellbrock, auf den langen Freistilstrecken derzeit keine Rivalin das Wasser reichen kann. In 8:28,36 Minuten war sie zwar viereinhalb Sekunden langsamer als bei der WM, zum klaren Sieg vor Leonie Märtens (8:40,36 min) und Celine Riefer ( 8:41,04 min) reichte es dennoch.

Rafel Miroslaw mit starker Zeit

Gespannt wartete die Schwimm-Fans in der SSE auf den Auftritt von WM-Silbermedaillengewinnerin Anna Elendt. Über die 200-Meter-Distanz, trotz ihres deutschen Rekords nicht ihre Lieblingsstrecke, gewann Elendt im Finish knapp vor Bente Fischer aus Neckarsulm. 2:27,28 Minuten zeigte die Uhr für Elendt, Fischer schlug nach 2:27,71 Minuten an. Bronze sicherte sich Nele Schulze in 2:29,15 Minuten. Die Berlinerin hatte zuvor die Titel über 50 und 100 Meter Brust abgeräumt.

spomedis Rafael Miroslaw: Klarer Sieger über 100 Meter Freistil.

Von den WM-Schwimmern schafften es Rafael Miroslaw und Lucas Matzerath in die Hauptstadt. Beide waren am Samstagabend noch im WM-Finale mit der deutschen Lagenstaffel auf Platz sechs geschwommen. In Berlin hatte Miroslaw von der SG HT16 Hamburg über 100 Meter Freistil scheinbar wenig Mühe, die Konkurrenz in Schach zu halten. In starken 48,57 Sekunden gewann er deutlich vor Timo Sorgius (50,20 s) und Sebastian Pierre-Louis (50,38 s).

spomedis Lucas Matzerath (rechts) wird Zweiter hinter Melvin Imoudu.

Geschlagen geben musste sich Matzerath im Brustsprint über 50 Meter. Der WM-Finalist (6. in 27,10 Sekunden) schwamm diesmal 27,27 Sekunden, womit er sich Melvin Imoudu knapp geschlagen geben musste. Der Potsdamer, zuvor bereits Sieger über 100 Meter Brust, benötigte 27,22 Sekunden.

Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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