Mit einem Doppelsieg in Barcelona ist das deutsche Freiwasserteam um Olympiasieger Florian Wellbrock in die nacholympische Saison gestartet. Beim LEN-Cup schwamm Wellbrock in 1:48:20,1 Stunden über zehn Kilometer zum Sieg, im Rennen der Frauen schlug Jeannette Spiwoks nach 1:57:05,8 Stunden als Erste vor Mannschaftskameradin Lea Boy (1:57:08,3 Stunden) an.
Erst auf den letzten Metern setzte sich Wellbrock im Hafen von Barcelona gegen die Italiener Domenico Acerenza (1:48:21,8 Stunden) und seinen Dauerrivalen Gregorio Paltrinieri (1:48:27,8 Stunden) durch. „Das war ein guter Saisonauftakt, ich bin mit dem Sieg mehr als zufrieden“, sagte Wellbrock nach seinem Rennen, „das Rennen war insgesamt sehr hart, weil ich erst wieder seit drei Wochen im Training bin und sich die 10 Kilometer so nochmal länger angefühlt haben als sonst. Zwischendurch wurde es etwas welliger, womit ich auch meine Probleme hatte, aber ich konnte meine Position gut halten und insbesondere auf den letzten 400 Metern dann auch gut verteidigen.“ Oliver Klement schwamm als zweitbester Deutscher auf den fünften Platz (1:48:41,8 Stunden), Ben Langer (1:49:43,50 Stunden) und Rob Muffels (2:01:11,7 Stunden) belegten die Plätze 13 und 24.
Doppelsieg im Frauenrennen
Bei den Frauen gab es sogar einen deutschen Doppelsieg. Nach ihrem deutschen Meistertitel sicherte sich Jeannette Spiwoks in Barcelona ihren ersten internationalen Erfolg vor Lea Boy, die auf den zweiten Platz schwamm. Das Podium komplettierte die Italienerin Giulia Gabrielleschi nach 1:57:13,0 Stunden. Olympiafünfte Leonie Beck schwamm in 1:57:36,8 Stunden auf Rang zwölf.