Montag, 18. November 2024

Do’s & Dont’s | Badeanzüge und Badehosen richtig waschen

Damit unsere Badeanzüge und Badehosen möglichst lange halten, ist die richtige Pflege essenziell. Hier findest du die wichtigsten Tipps, was du tun und was du vermeiden solltest.

Silke Insel Guter Sitz und knallige Farben: So lieben wir unsere Schwimmtextilien.

Do’s – So pflegst du deine Schwimmtextilien richtig

1. Gründlich ausspülen

Nach dem Training solltest du deine Schwimmtextilien möglichst rasch mit klarem, kaltem Wasser ausspülen, denn Chlor greift die empfindlichen Fasern an und kann die Lebensdauer erheblich verkürzen. Das Gleiche gilt nach dem Schwimmen im Freiwasser, wobei sich leicht Sand, Salz oder andere Stoffe in die Badesachen verirren.

2. Handwäsche bevorzugen

Die beste Pflege ist die Handwäsche. Verwende dafür lauwarmes Wasser und ein mildes Waschmittel. So bleibt der Stoff geschmeidig und die Farben leuchten länger. Dieser Schritt kann auch beim Duschen nach dem Schwimmtraining erfolgen.

3. Ausdrücken statt auswringen

Die verwendeten Fasern sind dehnbar und können durch starkes Auswringen Schaden nehmen. Besser ist es, die Badehose vorsichtig auszudrücken, um überschüssiges Wasser zu entfernen.

4. Liegend trocknen

Hänge deinen Badeanzug nicht auf eine Leine, da das Wasser die Fasern in die Länge zieht und sie dadurch ihre Form verändern können. Breite ihn stattdessen auf einem Handtuch aus, lege ihn quer auf die Wäscheleine oder auf den Badewannenrand. Empfehlenswert ist es auch, Schwimmtextilien an der Luft zu trocknen – aber nicht in der prallen Sonne, da UV-Strahlen die Farben ausbleichen.

5. Regelmäßige Pflege

Hersteller wie Arena raten zwar davon ab, in der Praxis landen Badehosen und Badeanzüge aber auch mal in der Waschmaschine. Ganz verkehrt ist das nicht, denn so werden Rückstände von Schweiß und Chlor entfernt, die dem Material sonst langfristig schaden. In der Maschine sollte ein Schonwaschgang bei 30 Grad eingestellt werden. Dazu ein mildes Waschmittel und bloß nicht schleudern.


Don’ts – Was du vermeiden solltest

1. Waschmaschine & Trockner

Schwimmtextilien sind empfindlich und können durch zu häufige mechanische Beanspruchung in der Waschmaschine oder den hohen Temperaturen im Trockner Schaden nehmen. Der Stoff wird porös, und die Elastizität leidet. Alle paar Wochen ist ein Schonwaschgang aber vertretbar.

2. Starkes Waschmittel oder Weichspüler

Normale Waschmittel enthalten oft aggressive Substanzen, die den Stoff angreifen. Weichspüler ist tabu, da er die feinen Fasern verklebt und die Funktionalität beeinträchtigt, besonders bei Textilien mit Chlor- oder UV-Schutz.

3. Kontakt mit rauen Oberflächen

Versuche, dich mit deinen Schwimmtextilien nicht zu oft auf raue Fliesen oder Bänke zu setzen. Diese Oberflächen können den Stoff aufscheuern und die Haltbarkeit verringern.

4. Langzeitlagerung in feuchtem Zustand

Auch wenn nach dem Schwimmen der kleine Hunger ruft, sollte die feuchte Schwimmbekleidung zu Hause so schnell wie möglich aus der Tasche geholt und getrocknet werden. Was passiert, wenn man die Sachen über Tage in der Tasche „vergisst“, wissen Schwimmereltern nur zu gut. Es riecht äußerst unangenehm. Und sogar Schimmel ist möglich.

5. Teure Wettkampfanzüge niemals in die Maschine

Was für normale Badehosen und Badeanzüge gilt, gilt auch für teure Wettkampftextilien. Jedoch sollte man sich mit den sündhaft euren Jammern und Anzügen noch strenger an alle Regeln halten, zügig nach dem Schwimmen ausspülen und vor allem: niemals in die Waschmaschine!


Fazit

Die richtige Pflege deiner Schwimmtextilien ist kein Hexenwerk und kostet im Trainingsalltag nur wenige Sekunden. Diese sind auf jeden Fall gut investiert, um lange Freude an den guten Sachen zu haben.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.