Nachdem Jacob Heidtmann in San Antonio bereits am Donnerstag über 400 m Freistil aufs Podest schwamm, belegte der Elmshorner am Freitag über seine Olympia-Strecke 400 m Lagen in 4:18,11 Minuten den dritten Platz. Sieger über diese Strecke wurde beim Wettkampf der Pro Swim Series der Amerikaner Chase Kalisz mit 1,58 Sekunden Vorsprung. Über die halbe Strecke schwamm Heidtmann in 2:02,42 Minuten auf den sechsten Rang und blieb dabei nur 0,71 Sekunden hinter Ryan Lochte. Platz eins belegte Michael Andrew in 1:58,05 Minuten. Andrew, der eigentlich als Sprinter bekannt ist, untermauerte damit seine Ambitionen auf den längeren Strecken.
Einen sechsten Platz in 53,12 Sekunden über 100 m Schmetterling gab es auch für Marius Kusch. Beim Sieg des Amerikaners Tom Shields (52,25 Sekunden) blieb der Essener 1,58 Sekunden über seiner Zeit, mit der er sich vor einem Jahr für die Olympischen Spiele qualifiziert hat. Auch der dritte Deutsche in Texas, Nils Wich-Glasen, schaffte den Sprung ins Finale. Über 200 m Brust schwamm er in 2:17,21 Minuten auf Platz acht.
Keine ist schneller als Ledecky
Mit mehr als 10 Sekunden Vorsprung siegte Katie Ledecky über 800 m Freistil. Mit ihrer Zeit von 8:13,64 Minuten blieb die US-Amerikanerin zwar 8,85 Sekunden über ihrem eigenen Weltrekord, allerdings schwamm bisher nur sie selbst schneller.
Nur 8 Hundertstel lagen zwischen Platz eins und Platz dreiüber 100 m Rücken. Olivia Smoliga (59,49 Sekunden), Regan Smith (59,50 Sekunden) und Olympiasiegerin Kathleen Baker (59,57 Sekunden) schafften alle im Vorlauf und im Finale den Sprung unter die Minutenmarke. Bei den Männern siegte Ryan Murphy in 53,56 Sekunden.