Dienstag, 19. März 2024
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DM 2020 | Nur die 30 Besten dürfen antreten

Um das Teilnehmerfeld bei den Deutschen Meisterschaften 2020 in Berlin (29. Oktober bis 1. November) klein zu halten, werden pro Disziplin maximal 30 Athletinnen oder Athleten an den Start gehen. Dies hatte der Deutsche Schwimm-Verband bereits bei der Ankündigung der Meisterschaften Mitte Juli bekannt gegeben. Nun ist auch klar, wie die 30 Startplätze verteilt werden. Grundlagen für das Prozedere sind die Meldezeiten der Teilnehmer sowie die DSV-Bestenliste.

Zunächst werden die Athleten, die an der DM teilnehmen wollen, auf Grundlage ihrer Meldezeiten in eine Reihenfolge gebracht. Anschließend erhalten die 30 besten von ihnen eine Startberechtigung für die jeweilige Strecke. Voraussetzung dabei ist, dass eine in der Ausschreibung angegebene Qualifikationszeit unterschritten wurde. Diese liegt zum Beispiel über 100 Meter Freistil bei 1:00,77 Minuten (Frauen) und 55,25 Sekunden (Männer). Die Meldezeit eines Schwimmers entspricht seiner besten Zeit seit dem 1. Januar 2019.

Wer also spätestens am 11. Oktober eine Leistung erzielt, die auf der jeweiligen Strecke für die Top 30 der Bestenliste ausreicht, darf für die DM definitv planen. Wer jenseits von Platz 30 landet, muss darauf hoffen, dass schnellere Athleten auf ihren Start verzichten. Die komplette DM-Ausschreibung finden Sie hier.

25 Euro Meldegeld

Relativ hoch ist das Startgeld bei diesen besonderen Titelkämpfen. 25 Euro werden pro Meldung fällig, egal ob 50 Meter oder 1.500 Meter. Für die DM 2019 betrug das Meldegeld noch 17 Euro (für Staffeln 25 Euro) pro Start. Für die eigentlich Ende April Anfang Mai angesetzten Deutschen Meisterschaften 2020 sollten laut Ausschreibung 20 Euro für einen Einzelstart und 30 Euro für eine Staffel gezahlt werden. Staffelrennen wird dieses Jahr Corona bedingt keine geben. Auch die nicht-olympischen Sprints über 50 Meter Schmetterling, 50 Meter Rücken und 50 Meter Brust fallen aus.

Ob Zuschauer in die Schwimmhalle im Europasportpark kommen dürfen, steht noch nicht fest. Vom DSV heißt es dazu: “Im Fokus steht eine Durchführung der Titelkämpfe im Sinne der Aktiven bei bestmöglichem Gesundheitsschutz, daher wird auch eine Durchführung ohne Zuschauerinnen und Zuschauer in Betracht gezogen. Der Veranstalter wird die aktuellen Entwicklungen bis zum Veranstaltungstermin genau beobachten und eine Entscheidung diesbezüglich bis zum 01. Oktober treffen. Geplant ist auf jeden Fall die Übertragung aller Rennen via Livestream, und zwar unabhängig von möglichen TV-Übertragungen.”

Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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2 Kommentare

  1. Hallo Peter,

    Deine Aussage: „Wer also spätestens am 11. Oktober eine Leistung erzielt, die auf der jeweiligen Strecke für die Top 30 der Bestenliste ausreicht, ist für diese eine Strecke in Berlin qualifiziert.“, ist nicht falsch aber auch nicht ganz richtig. Es dürfen laut Ausschreibung je WK alle Sportler starten, die unter den 30 Meldeschnellsten sind. Da in einem WK praktisch nicht immer die 30 schnellsten der DSV- Bestenliste melden werden, dürfen auch die Sportler, die nicht unter den ersten 30 der DSV Bestenliste sind auf einen Start hoffen.

    Beste Grüße
    Thomas

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