Atmen gehört zum Leben – und zum Schwimmen. Doch während wir im Alltag gar nicht darüber nachdenken, stoßen wir im Wasser schnell an unsere Grenzen.
Schwimmerinnen und Schwimmer vergleichen sich ja gern mit Fischen, weil sie sich im Wasser so wohl fühlen. Spätestens bei der Atmung hinkt dieser Vergleich, denn leider fehlen uns Menschen etwas Entscheidendes, um unter Wasser Sauerstoff aufnehmen zu können: Kiemen. Uns bleibt daher keine andere Wahl, als immer wieder mit dem Kopf aus dem Wasser zu kommen und einzuatmen.
Damit der Atemvorgang die Schwimmbewegungen nicht stört, spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Denn leider geht die Atmung in drei von vier Schwimmarten mit einer negativen Veränderung der Wasserlage einher. Der Kopf steuert die gesamte Körperposition: Drehst oder hebst du ihn, wirkt sich das sofort auf den Rumpf und die Beine aus. Zwar kannst du mit Stabitraining gegensteuern, zu 100 Prozent lässt sich dieser Effekt aber nicht verhindern.