Gleich zwei DSV-Asse haben bei Olympia in Tokio über 100 Meter Brust die Vorläufe überstanden und schwimmen im Halbfinale heute Nacht um den Einzug in den Endlauf. Sowohl Lucas Matzerath als auch Fabian Schwingenschlögl knackten in 59,40 und 59,49 Sekunden die Minutenmarke deutlich. Sie belegten nach den sieben Vorläufen die Plätze 11 und 14. Die besten 16 zogen in die nächste Runde ein.
Adam Peaty liegt vorn
„Das Becken ist super, ich hatte guten Druck“, sagte Matzerat im ZDF. „Bin sehr zufrieden mit der Zeit und will mich noch steigern. Während der Frankfurter seine Bestzeit um zwei Hundertstel steigern konnte, hat der deutsche Rekordhalter Schwingenschlögl noch Luft nach oben. Kommt der Neckarsulmer im Halbfinale an seine Rekordleistung von 58,95 Sekunden heran, ist die Finalqualifikation für ihn möglich.
57er-Zeiten erzielten im Vorlauf die beiden Topfavoriten Adam Peaty und Arno Kamminga. Weltrekordler und Titelverteidiger Peaty schlug nach 57,56 Sekunden an, der Niederländer Kamminga war nur etwas langsamer. Der US-Amerikaner Michael Andrew hat als Dritter (58,62 Sekunden) bereits deutlichen Rückstand.
Das Halbfinale über 100 Meter Brust findet in der Nacht zu Sonntag statt.