Nur wenige Minuten Pause hatte US-Star Caeleb Dressel nach seinem Olympiasieg über 100 Meter Schmetterling, dann stand schon das 50-Meter-Freistil-Halbfinale für den 24-Jährigen auf dem Programm. Trotz der Vorbelastung schwamm der Amerikaner in 21,42 Sekunden die schnellste Zeit der Gesamtwertung und geht damit als Goldfavorit ins Finale, das um 3:30 Uhr am Sonntag stattfinden wird. Nach seinem Sieg über die 100-Meter-Distanz könnte Dressel mit der Goldmedaille über 50 Meter das Freistil-Doppel perfekt machen. Rio-Silbermedaillengewinner Florent Manaudou (Frankreich) belegte in 21,53 Sekunden den zweiten Platz der Halbfinals. Um das Finale zu erreichen, mussten die Männer unter 21,80 Sekunden schwimmen.
Die Finalteilnehmer über 50 Meter Freistil der Männer
Caeleb Dressel (USA)
Florent Manaudou (Frankreich)
Bruno Fratus (Brasilien)
Kristian Gkolomeev (Griechenland)
Benjamin Proud (Großbritannien)
Michael Andrew (USA)
Lorenzo Zazzeri (Italien)
Thom de Boer (Niederlande)
Sjöström auf Medaillenkurs
Wie bei den Männern könnte es auch bei den Frauen einen Doppelsieg über 50 und 100 Meter Freistil geben. Emma McKeon schwamm mit der schnellsten Zeit der Halbfinalwertung ins Finale. In 24,00 Sekunden steigerte die Australierin ihre Zeit aus dem Vorlauf noch einmal um zwei Hundertstel. Nach ihrer Verletzung zu Beginn des Jahres hat Weltrekordhalterin Sarah Sjöström über die kürzeste Strecke im olympischen Programm nach den Halbfinals gute Chancen im Rennen um die Medaillen. Hinter McKeon und Rio-Siegerin Pernille Blume (24,08 Sekunden) zog die Schwedin in 24,13 Sekunden als Dritte ins Finale ein. 100-Meter-Bronzemedaillengewinnerin Cate Campbell schwamm in 24,27 Sekunden zwölf Hundertstel langsamer als im Vorlauf und schaffte den Einzug ins Finale noch knapp auf Platz sechs.
Die Finalistinnen über 50 Meter Freistil
Emma McKeon (Australien)
Pernille Blume (Dänemark)
Sarah Sjöström (Schweden)
Abbey Weitzeil (USA)
Katarzyna Wasick (Polen)
Cate Campbell (Australien)
Ranomi Kromowidjojo (Niederlande)
Quingfeng Wu (China)