Britischer Doppelsieg über 200 Meter Freistil: Mit den größten Reserven auf der Schlussbahn sind Tom Dean und Duncan Scott zu Gold und Silber über 200 Meter Freistil gekrault. Im Olympiafinale von Tokio setzte sich der jüngere der beiden, Dean, in 1:44,22 Minuten hauchdünn vor Scott durch, der 0,04 Sekunden später anschlug. Bronze sicherte sich etwas überraschend Fernando Scheffer aus Brasilien. Er verwies den erst 16 Jahre alten Rumänen David Popovici auf Rang vier.
Bekannte Namen über 200 Meter
Mit seinem Sieg steht der 21 Jahre alte Dean nun in einer Reihe prominenter 200-Meter-Sieger. Seit 2000 in Sydney hießen die Goldmedaillengewinner Pieter van den Hoogenband, Ian Thorpe (2004), Michael Phelps (2008), Yannick Agnel (2012) und Sun Yang (2016).
Im Finale war es zunächst der Südkoreaner Sunwoo Hwang, der dem Rennen seinen Stempel aufdrückte. Der 18-Jährige setzte sich bis zur 100-Meter-Wende deutlich nach vorn ab und ging zur Halbzeit mit einer Zeit unter 50 Sekunden durch (49,78 Sekunden). Das waren 0,34 Sekunden schneller als Paul Biedermann bei seinem Weltrekord 2009. Auf den letzten 50 Metern ging Hwang jedoch die Luft aus. Dean und Scott zogen vorbei und reichten den Asiaten bis auf Rang sieben durch.
200 Meter Freistil, Männer
27. Juli 2021, Tokyo Aquatics CentrePlatz | Name | Zeit |
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1 | Tom Dean (Großbritannien) | 1:44,22 |
2 | Duncan Scott (Großbritannien) | 1:44,26 |
3 | Fernando Scheffer (Brasilien) | 1:44,66 |
4 | David Popovici (Rumänien) | 1:44,68 |
5 | Martin Malyutin (Russland) | 1:45,01 |
6 | Kieran Smith (USA) | 1:45,12 |
7 | Sunwoo Hwang (Südkorea) | 1:45,26 |
8 | Danas Rapsys (Litauen) | 1:45,78 |