Mittwoch, 15. Januar 2025

SWIM-Awards 2024 | Das sind eure Schwimmerinnen und Schwimmer des Jahres (Pool und Freiwasser)

Ihr habt gewählt, und das sind eure Sieger der SWIM-Awards 2024. Hier präsentieren wir euch die Schwimmerinnen und Schwimmer des Jahres für Pool und Freiwasser.

Frank Wechsel / spomedis Der Schwimm-Moment des Jahres: Lukas Märtens jubelt in Paris über Olympiagold.

Die Community hat abgestimmt

Bis zum 15. Dezember konnten die Leserinnen und Leser von SWIM.DE ihre Stimme für die SWIM-Awards abgeben, und zwar in den Kategorien Schwimmerin und Schwimmer des Jahres, Veranstaltungen und Bäder sowie Equipment. Die Siegerinnen und Sieger in den 13 Kategorien veröffentlichen wir hier auf der Website.

Schwimmerin des Jahres

Istvan Derencsenyi/World Aquatics

Platz 1: Angelina Köhler (47 %)

Die erste deutsche Weltmeisterin seit 15 Jahren! Angelina Köhler sorgte zu Beginn des Jahres für die Sensation, als sie bei der WM in Katar über die 100-Meter-Distanz sämtliche Stars aus den USA, Australien und dem Rest der Welt hinter sich lassen konnte. Mit ihrem deutschen Rekord von 56,11 Sekunden schwang sich die Neuköllnerin außerdem zu einer Medaillenkandidatin für die Olympischen Spiele auf. Viel fehlte am Ende nicht. In Paris schlug Köhler in 56,42 Sekunden als Vierte an.

Platz 2: Isabel Gose (31,8 %)

Was für ein Jahr für Isabel Gose! Immer wieder war die Magdeburgerin in der Vergangenheit bei Großereignissen knapp an der Medaille vorbeigeschrammt, doch 2024 platzte endlich der Knoten. Fünf Medaillen gewann die Freistilschwimmerin dieses Jahr bei Weltmeisterschaften, darunter Gold auf der Kurzbahn über 1.500 Meter und Langbahn-Silber über 800 Meter. Über allem aber thront die Medaille, um die sie am meisten gekämpft hat: Olympiabronze über 1.500 Meter Freistil.

Platz 3: Summer McIntosh (4,5 %)

Die deutschen Schwimmerinnen stehen bei den SWIM-Awards normalerweise im Fokus, mit Summer McIntosh schaffte es diesmal auch eine Kanadierin in die Top Drei. Und das völlig verdient. Mit gerade einmal 17 Jahren überragte McIntosh bei den Olympischen Spielen mit Goldmedaillen über 200 und 400 Meter Lagen sowie 200 Meter Schmetterling. Dazu gewann sie über 400 Meter Freistil Silber.

Schwimmer des Jahres

Frank Wechsel / spomedis

Platz 1: Lukas Märtens (60,0 %)

Dieses Ergebnis ist keine Überraschung: 400-Meter-Freistil-Olympiasieger Lukas Märtens gewinnt den SWIM-Award 2024. Der Magdeburger holte in Paris das erste Beckengold für die deutschen Männer seit 36 Jahren. Im April hatte der 22-Jährige bereits seine überragende Form präsentiert. In 3:40,33 Minuten verpasste er nur knapp den Weltrekord von Paul Biedermann (3:40,07 Minuten).

Platz 2: Ole Braunschweig (25,0 %)

Der Berliner Ole Braunschweig behauptete sich dieses Jahr als bester Rückenschwimmer Deutschlands. Darüber hinaus übernimmt der 27-Jährige Verantwortung innerhalb der Nationalmannschaft als Athletensprecher. Auch vor der Kamera überzeugt Braunschweig mit klaren Aussagen.

Platz 3: Florian Wellbrock & Léon Marchand (5,0 %)

Die Olympischen Spiele waren ein Satz mit x für Erfolgsschwimmer Florian Wellbrock. Besser lief es für den Magdeburger im Februar bei den Langbahn-Weltmeisterschaften in Doha, wo er sich nach verkorksten 800 Metern mit Silber über 1.500 Meter eindrucksvoll zurückmeldete. Auch auf der Kurzbahn gab es für Wellbrock WM-Silber. Diesmal über 800 und 1.500 Meter Freistil. Ebenfalls auf Rang drei im Awards-Ranking landet Léon Marchand. Der 22-Jährige wurde in Paris mit vier Goldmedaillen zum Liebling der Franzosen.

Freiwasserschwimmerin des Jahres

Daniel Toni Jais

Platz 1: Nathalie Pohl (83,2 %)

Dieses Votum ist eindeutig: Der SWIM-Award in der Kategorie Freiwasser geht dieses Jahr an Nathalie Pohl. Die Extremschwimmerin schrieb am 15. September Geschichte, als sie mit der Querung des Nordkanals als erste deutsche Schwimmerin die Ocean’s Seven vervollständigte.

Platz 2: Leonie Beck (8,4 %)

Auf diese Freiwasserschwimmerin ist Verlass: Bei den Europameisterschaften in Belgrad dominierte Leonie Beck die Open-Water-Rennen mit Doppel-Gold über 5 und 10 Kilometer. In einem harten Olympiarennen in der Pariser Seine kämpfte sich die 27-Jährige als Neunte ins Ziel.

Platz 3: Lea Boy (4,8 %)

Die zweite Jahreshälfte gehörte eindeutig Lea Boy. Nach ihrem EM-Silber über 25 Kilometer dreht die Würzburgerin im 10-Kilometer-Weltcup auf. Sieg in Portugal, Platz drei in Hongkong, Platz zwei in Saudi-Arabien. Im Gesamtranking kam die 24-Jährige damit auf den zweiten Platz. Insgesamt kassierte sie diese Saison Preisgelder in Höhe von 45.200 US-Dollar.

Freiwasserschwimmer des Jahres

Frank Wechsel / spomedis

Platz 1: Oliver Klemet (33,3 %)

In der Strömung von Paris schaffte Oliver Klemet den internationalen Durchbruch. Der 24-Jährige schwamm in der Seine taktisch klug und am Ende völlig überraschend zur olympischen Silbermedaille. Mit dem Erfolg trat er endgültig aus dem Schatten seiner Magdeburger Trainingskollegen.

Platz 2: Florian Wellbrock (26,3 %)

Mit seinem dominanten Sieg beim Weltcup-Finale in Neom (Saudi-Arabien) meldete sich Florian Wellbrock nach den enttäuschenden Spielen zurück in der Weltspitze. Der Magdeburger machte deutlich, dass mit ihm auch in den nächsten Jahren zu rechnen ist.

Platz 3: Andreas Waschburger (5,3 %)

Als Extremschwimmer hat Andreas Waschburger eine neue Berufung gefunden. Im vergangenen Jahr verbesserte er den Rekord für die 32 Kilometer lange Strecke durch den Ärmelkanal auf 6:45:25 Stunden. Dieses Jahr reichte es erneut zu einer Rekordleistung, und zwar im Molokai Channel auf Hawaii. Um zwei Stunden senkte der Saarbrücker die Bestmarke auf jetzt 9:55 Stunden. Sein nächstes Ziel? Die Ocean’s Seven! Natürlich mit Rekord.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.