Open-Water-Weltcup | Deutsche Freiwasser-Asse erschwimmen zwei Podestplätze

Das deutsche Freiwasser-Team hat den Weltcup in Setúbal mit zwei Podestplätzen beendet. Lea Boy und Oliver Klemet landeten in ihren Events jeweils auf dem dritten Platz.

Frank Wechsel / spomedis Oliver Klemet ist in Portugal Dritter geworden.

Mit Florian Wellbrock und Oliver Klemet waren die beiden derzeit besten deutschen Freiwasserschwimmer am Start – zu einem Sieg beim Weltcup in Setúbal reichte es diesmal aber nicht. Beim französischen Doppelsieg durch Marc-Antoine Olivier und Sacha Velly über 10 Kilometer kam Klemet als Dritter ins Ziel. Fünf Sekunden benötigte der Frankfurter länger als Olivier, der das Rennen in 1:53:28,10 Stunden gewann. Wellbrock kam drei Sekunden nach Klemet als Sechster ins Ziel. Insgesamt waren 44 Athleten am Start. Viele nutzten das Rennen als letzten Test auf höchstem Niveau vor der WM in Singapur. Auf den Knockout-Sprint am Sonntag verzichteten die deutschen Schwimmer. Hier holte David Betlehem aus Ungarn den Sieg vor den Franzosen Logan Fontaine und Olivier.

Lea Boy im Knockout-Sprint ganz vorn dabei

Bei den Frauen zeigte Lea Boy erneut, dass ihr der noch neue Knockout-Sprint mit drei Rennen über 1.500, 1.000 und 500 Meter liegt. Wegen der geringen Beteiligung von 22 Athletinnen wurde das Event in jeder Runde mit nur einem Rennen ausgetragen. Boy schwamm zunächst auf Platz 19 und qualifizierte sich dann als Achte des Semifinals für das 500-Meter-Finale. Dort behauptete sie sich im Zielspurt und schwamm hinter Siegerin Ichika Kajimoto aus Japan und der Französin Carolin Laure Jouisse auf Platz drei. Boy hatte bereits im April beim Weltcup auf Ibiza den Knockout-Sprint für sich entschieden. Ende Mai wurde sie in dieser Disziplin EM-Dritte.

Im 10-Kilometer-Rennen waren tags zuvor drei deutsche Schwimmerinnen am Start, wobei Boy als Fünfte das stärkste Resultat einfuhr. Die Würzburgerin erreichte das Ziel nach 1:53:49,5 Stunden und damit knapp zehn Sekunden hinter Tagessiegerin Moesha Johnson aus Australien. Auf Platz zwei schwamm Ginevra Taddeucci aus Italien vor Carolin Laure Jouisse. Celine Rieder erreichte das Ziel als Siebte noch mit der Spitzengruppe. Die Essenerin Jeannette Spiwoks war als 17. chancenlos.

Die Ergebnisse aus Setúbal gibt es hier. Der nächste Weltcup findet erst am 10. und 11. Oktober in Golfo Aranci (Italien) statt.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.