Eine Woche, nachdem sie beim Freiwasser-Europacup-Rennen in Barcelona den zwölften Platz belegte, schwamm Leonie Beck bei der nächsten Station der Weltcupserie aufs Podest. Nach 2:03:25,7 Stunden schlug die Olympiafünfte im italienischen Piombino nur eine Zehntel hinter Lokalmatadorin Giulia Gabrielleschi (2:03:25,6 Stunden) an. Die beiden Frauen lieferten sich einen spannenden Kampf, den die Italienerin am Ende im Anschlag für sich entschied. „Trotz einer harten Trainingswoche konnte ich am Ende ganz gut aufholen. Leider habe ich am Ende die Anschlagmatte nicht gesehen und genau getroffen“, sagte Beck nach ihrem Rennen, „Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem zweiten Platz bei diesem starken Feld. Nächste Woche ist dann noch Alghero – mal schauen, was da dann geht“. Das Podium über das Zehn-Kilometer-Rennen komplettierte Martina De Memme. Nach 2:03:28,3 Stunden berührte die Italienerin die Anschlagmatte.
Zweite Deutsche in Italien wurde Elea Linka auf Platz 23. In 2:05:51,4 Minuten beendete sie das Rennen nur knapp zweieinhalb Minuten hinter der Siegerin. Marlene Blanke schwamm bei ihrer Europacup-Premiere in 2:05:54,9 Stunden auf Platz 26.
Andreas Waschburger bester Deutscher
Auch bei den Männern blieb der Sieg in Italien: Gregorio Paltrinieri berührte die Anschlagmatte nach 1:53:46,4 Stunden knapp vor seinem Landsmann Domenico Acerenza (1:53:46,5 Stunden) und Kristof Rasovszky (1:53:47,2 Stunden) aus Ungarn. Andreas Waschburger schwamm als bester Deutscher auf Platz elf (1:53:55,9 Stunden), eine Zehntelsekunde dahinter beendete Aaron Schmidt das Rennen als Zwölfter. Linus Schwendler (1:55:15,4 Stunden) und Ben Langner (1:55:26,0 Stunden) belegten die Plätze 19 und 23.