Der erste Weltrekord bei den Weltmeisterschaften in Budapest ist gefallen. Im Finale über 100 Meter Rücken sprintete Thomas Ceccon in 51,60 Sekunden zur Goldmedaille. Der Italiener war damit 25 Hundertstel schneller als US-Amerikaner Ryan Murphy, der den alten Weltrekord 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro aufgestellt hatte.
Ceccon war schon vor den Weltmeisterschaften kein Unbekannter in der Schwimmwelt, als Teil der italienischen Staffeln gewann er bei den Spielen in Tokio eine Silber- (4 x 100 Meter Freistil) und eine Bronzemedaille (4 x 100 Meter Lagen). Vor Beginn der WM lag seine Bestzeit über 100 Meter Rücken bei 52,30 Sekunden, im Halbfinale steigerte er sie auf 52,12 Sekunden. Der Kracher folgte schließlich im Finale, als er sich erneut um mehr als eine halbe Sekunde steigerte und in neuer Weltrekordzeit anschlug und damit den bisherigen Weltrekordhalter Murphy (51,97 Sekunden) auf den Silberrang verdrängte. Die Bronzemedaille sicherte sich Murphys Teamkollege Hunter Armstrong nach 51,98 Sekunden.