Dienstag, 19. März 2024
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Europameistertitel für Engel, Krawzow und Grahl

In sechs Finals waren die Athleten des DBS am zweiten Tag der EM im Para-Schwimmen vertreten, in fünf davon stiegen sie mit mindestens einer Medaille aus dem Wasser.

Den Anfang machte Denise Grahl. Über 400 Meter Freistil schwamm die 29-jährige Rostockerin in 5:37,07 Minuten (Startklasse S7) zu Gold, nachdem sie nach 350 Metern noch fünf Sekunden hinter Erel Halevi aus Israel lag. Auf einer starken letzten Bahn kämpfte sich die Rostockerin an ihrer Konkurrentin vorbei und schlug 1,17 Sekunden vor ihr an. Eine weitere Goldmedaille gab es für Taliso Engel. Der 18-jährige Weltmeister über 100 Meter Brust (Startklasse S13) setzte sich direkt zu Beginn des Rennens vor den elfmaligen Goldmedaillengewinner der Paralympics, Ihar Boki (Belarus), und hielt den Vorsprung bis zum Anschlag. 1:04,22 Minuten bedeuten eine neue Bestzeit für den Schwimmer der SG Bayer. Boki gewann nach 1:06,20 Minuten Silber vor Maksim Nikoforov aus Russland.

Europameisterin in neuer Startklasse

Über dieselbe Strecke schwamm auch Elena Krawzow zu EM-Gold. Kurz vor der EM wurde die mehrfache Weltrekordlerin von der Startklasse S12 in die Startklasse S13 eingestuft und kontrollierte auch in dieser Startklasse die Konkurrenz. Mit ihrer Siegzeit von 1:14,12 Minuten soll die gebürtige Kasachin laut Bundestrainerin Ute Schinkitz jedoch nicht zufrieden gewesen sein, sie wäre gerne schneller geschwommen. Bronze im selben Rennen sicherte sich Marlene Endrolath hinter der Belarusin Anastasiya Zudzilava.

Vize-Europameisterin über 100 Meter Rücken wurde Janina Breuer (Startklasse S14). Zusammen mit der späteren Siegerin Jane Applegate (1:09,37 Minuten) bestimmte die Karlsruherin das Rennen von Beginn an und schlug nach 1:12,00 Minuten auf dem zweiten Platz an. Bronze gewann Gina Böttcher über 100 Meter Freistil. In ihrer Startklasse S4 schlug die 20-Jährige als jüngste Starterin im Finale nach 1:34,79 Minuten an und sicherte sich damit ihre insgesamt vierte Medaille bei Europameisterschaften.

Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.

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