97 Punkte Vorsprung auf die Aqua Centurios darf das Team London Roar um Weltrekordhalter Adam Peaty nach dem ersten von zwei Wettkamptagen verzeichnen. An dieser Führung beteiligt waren auch die beiden deutschen Schwimmer Marius Kusch und Christian Diener. Kusch startete zu Beginn über 100 m Schmetterling (50,32 Sekunden) und sicherte seiner Mannschaft als Dritter sechs Punkte. Später war er außerdem als Schmetterlingschwimmer am Sieg der 4×100-m-Lagenstaffel beteiligt (Split: 50,23 Sekunden). Auch die 4×100-m-Lagenstaffel der Frauen schlug als erstes an. Mit den Staffelsiegen darf das Team entscheiden, in welcher Lage die Skin-Races am zweiten Wettkampftag geschwommen werden.
Elf Jahre alter Rekord geknackt
Christian Diener präsentierte sich in Budapest in einer starken Form. Über 200 m Rücken wackelte der Potsdamer in 1:49,51 Minuten nicht nur an seinem deutschen Rekord (1:49,14 min), er sammelte auch zwölf Punkte für das Teamkonto. Der Rekord fiel dann später über 50 Meter Rücken. In 22,76 Sekunden verbesserte Diener die deutsche Bestmarke von Thomas Rupprath (22,85 s), die mehr als zehn Jahre Bestand hatte. Für diese Performance gab es 19 Punkte für London Roar.
Über 200 m Lagen sprang Philip Heintz für sein Team Aqua Centurios ins Wasser und schlug nach 1:52,78 Minuten als erster an. Kathrin Demler sammelte über 400 m Freistil in 4:07,45 Minuten fünf Punkte für DC Trident.
Zwischenstand nach Tag 1:
London Roar: 294 Punkte
Aqua Centurios: 197 Punkte
Team Iron: 194 Punkte
DC Trident: 181 Punkte