Am Wochenende traf sich die internationale Elite zum Auftakt der Weltcup-Serie in der Berliner SSE. Direkt am ersten Wettkampftag schwamm Christian Diener über 200 Meter Rücken in 1:51,91 Minuten zum Sieg, später folgten für den Potsdamer noch zwei erste Plätze über 50 und 100 Meter seiner Hauptlage. Stark präsentierte sich auch Isabel Gose bei ihrem Sieg über 400 Meter Freistil. In 4:00,33 Minuten schwamm die Magdeburgerin bis auf 1,5 Sekunden an ihren eigenen deutschen Rekord heran und sicherte sich so ihre erste Medaille bei der Weltcup-Serie. Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock entschied das Rennen über 1.500 Meter Freistil für sich. In 14:35,23 Minuten schlug er 1,88 Sekunden vor Kirill Martynychev an, der den zweiten Platz belegte. Das Podium komplettierte der Hannoveraner Sven Schwarz nach 14:45,83 Minuten.
Junioren-Weltrekorde für Matthew Sates
Ein internationales Ausrufezeichen setzte Emma McKeon. Über 100 Meter Freistil schwamm die Australierin in 50,96 Sekunden schneller als jede andere Frau in diesem Jahr und blieb damit nur 17 Hundertstel über dem Weltrekord ihrer Landsfrau Cate Campbell. Ebenfalls in die Nähe des Weltrekords schwamm Kira Toussaint über 50 Meter Rücken. In 25,81 Sekunden verpasste die Niederländerin die Bestmarke um nur 21 Hundertstel. Dahinter durften sich die beiden Kanadierinnen Maggie MacNeil (25,84 Sekunden) und Kylie Masse (25,96 Sekunden) über Postestplätze und Zeiten unter 26 Sekunden freuen. Grund zur Freude hatte auch der 18-Jährige Südafrikaner Matthew Sates. Über 200 Meter Freistil schwamm er in 1:40,65 Minuten die sechstschnellste Zeit jemals und stellte einen neuen Junioren-Weltrekord auf. Eine weitere Bestmarke schwamm er über 200 Meter Lagen. In 1:51,45 Minuten schwamm er dabei 1,03 Sekunden schneller als Daiya Seto, der den Rekord seit 2012 gehalten hatte.