Der Eis-Cup-Deutschland soll nach den Vorstellungen der Veranstalter der nächste Schritt auf dem Weg zu Olympia sein.
Vier Wettkämpfe im eiskalten Wasser stehen in diesem Winter in Deutschland an – die schnellsten Schwimmer dieser vier Veranstaltungen gewinnen den 1. Eis-Cup-Deutschland. Los geht die Reihe mit dem Wettbewerb am 30. November und 1. Dezember im Silbersee in Hannover. Am 4. Januar 2025 dann das Eisschwimmen in Veitsbronn und am 1./2. Februar die Burghausen Open. Abgeschlossen wird der neue Eis-Cup am 22. und 23. Februar mit den Zollhaus Open in Neuhermsdorf im Erzgebirge. Die Zollaus Open sind zugleich die Deutschen Meisterschaften im Eisschwimmen.
Ziele des Cups: „Neben dem gemeinsamen Erlebnis der Wettkämpfe möchten wir die Entwicklung zur olympischen Anerkennung vorantreiben und die Freude am Eisschwimmen unterstützen“, so die Veranstalter – und weiter: „Unter der Leitung von Christof Wandratsch, dem Regionaldirektor der International Ice Swimming Association (IISA), haben sich vier Vereine zusammengeschlossen, um dieses besondere Event ins Leben zu rufen.“ Wer den Cup gewinnen will, muss bei mindestens drei der vier Wettkämpfe starten. Die drei besten Resultate eines jeden Teilnehmers pro Event kommen in die Wertung.
Das Ziel ist Olympia
Der Erfolgstrainer Stefan Hetzer, einer der Organisatoren des Cups aus Burghausen, sagt mit Blick auf das große Ziel, Eisschwimmen zu Olympia zu bringen: Anfang 2025 stehe zunächst die WM im Eisschwimmen in Italien an, 2026 solle ein sogenannter Demowettkampf ausgetragen werden, 2027 die EM in Deutschland – danach solle Eisschwimmen Teil der Olympischen Winterspielen werden. Ausrichter der kommenden Winterspiele sind Mailand und Cortina d’Ampezzo 2026, Frankreich 2030 und Salt Lake City 2034.
Geplant sei zudem eine eigene Fachsparte Eisschwimmen beim DSV. Hetzer: „Wir haben beim Verband dafür alle Unterlagen und Anträge eingereicht.“ Möglichst bald soll Eisschwimmen als „förderungswürdige nichtolympische Disziplin“ anerkannt werden.