Mit mehr als zwei Dutzend Medaillen verabschiedet sich das Team der DLRG von den Europameisterschaften im Rettungsschwimmen. Besonders erfolgreich waren dabei die Frauen.
Nach den zwei Wettkampftagen am Strand von Blankenberge in Belgien beendete das Team der DLRG die Europameisterschaften im Rettungsschwimmen auf dem zweiten Platz der Nationenwertung. Besser in der Gesamtwertung waren nur die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer aus Frankreich, die ihren Gesamtsieg verteidigten. Insgesamt 26 Medaillen, acht mehr als bei den letzten Europameisterschaften 2021 in Spanien, standen am Ende der Wettkämpfe in der deutschen Bilanz, 15 davon aus den Beckenwettkämpfen.
„Es ist unglaublich, wie stark die Frauen waren“
Wie auch schon im Pool waren die deutschen Frauen im Freiwasser erfolgreich. In den Freiwasser-Staffeln gewannen sie zweimal Gold (Tube Staffel und Beach Sprint Staffel) und einmal Silber (Ocean Staffel). Weitere Medaillen im Freiwasser gab es außerdem für Nina Holt (Silber im Surf Race), Alicia Gebhardt (Bronze im Surf Race, Silber im Ocean Women, Bronze im Board Race) und Olivia Binde (Bronze im Beach Sprint). „Es ist unglaublich, wie stark die Frauen waren – drinnen wie draußen“, kommentierte Teammanager Holger Friedrich die Leistung der DLRG-Frauen.
Erfolgreich waren auch die deutschen Männer. Nach zwei Pool-Medaillen durch Tim Brang war es Clemens Wulkopf, der sich im Ski Race gegen die internationale Konkurrenz durchsetzte und Europameister wurde. In der Tube Staffel erreichte das Team den dritten Platz. Abgerundet wurde das Gesamtergebnis durch den zweiten Platz in der gemischten Staffel mit Wulkopf, Holt, Gebhardt und Lukas vom Eyser. „Auch wenn das in der Medaillenbilanz nicht zum Ausdruck kommt: Die Jungs sind teilweise über sich hinausgewachsen und am Ende nimmt jeder wenigstens eine Medaille mit“, sagte Friedrich.