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Britta Steffen wird Olympiasiegerin

Daniel Kopasch 2008 gewann Britta Steffen Olympiagold über 50 und 100 Meter Freistil.

Stolze 13 Jahre ist es her, dass die deutschen Beckenschwimmerinnen und Beckenschwimmer bei Olympischen Spielen aufs Podest schwimmen konnten. Auf Peking 2008 folgten zwei medaillenlose Spiele in den Pools von London und Rio, lediglich Thomas Lurz gelang es in dieser Zeit im Freiwasser Edelmetall zu holen. In Tokio hat der Deutsche Schwimm-Verband nun wieder realistische Medaillenchancen. Doppelweltmeister Florian Wellbrock und Vizeweltmeisterin Sarah Köhler gehören über ihre Strecken zu den Favoriten.

15. August 2008: Von Platz acht auf eins

In Peking war es Britta Steffen, die mit zwei Siegen die deutsche Bilanz aufpolierte. Über 100 Meter Freistil zog die damals für Neukölln schwimmende Sprinterin als Sechste ins Finale im Wasserwürfel ein. Nach der Hälfte des Rennens sah es allerdings noch nicht so aus als könne sie beim Kampf um die Medaillen mitreden. Auf Bahn sieben wendete die damals 24-Jährige auf dem letzten Platz, kämpfte sich aber auf der zweiten Rennhälfte am gesamten Feld vorbei und berührte die Wand vier Hundertstel vor der zweitplatzierten Lisbeth Trickett aus Australien, die auf der achten Bahn neben Steffen schwamm. In 53,12 Sekunden war Steffen an diesem denkwürdigen Tag nicht zu schlagen.

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Britta Steffen bei der Siegerehrung nach ihrem Olympiasieg über 100 m Freistil.

Steffen macht Doppelsieg perfekt

Zwei Tage später, am 17. August 2008, stand Britta Steffen erneut auf der Startbrücke eines olympischen Finales. Dieses Mal über die kürzeste Distanz, die bei den Spielen auf dem Programm steht: 50 Meter Freistil. Nach 24,06 Sekunden siegte sie auch über die kürzere Distanz, nur eine Hundertstelsekunde trennte sie von Dara Torres aus den USA. Bronze gewann die damals 16-jährige Australierin Cate Campbell, die in Tokio bei ihren vierten Olympischen Spielen erneut an den Start gehen und bei der Eröffnungsfeier die australische Flagge tragen wird.

Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.

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