Mit zunehmender Belastung leidet oft die Technik. Wer gezielt trainiert, bleibt auch müde effizient, kontrolliert und technisch stabil im Wasser.
Viele Schwimmerinnen und Schwimmer erleben das gleiche Muster: Solange das Tempo moderat ist, fühlt sich die Technik sauber und kontrolliert an. Doch mit steigender Belastung verändern sich Bewegungsabläufe schleichend. Der Armzug wird kürzer, die Körperspannung lässt nach, der Kopf beginnt unruhiger zu werden. Diese kleinen Veränderungen summieren sich und führen zu höherem Widerstand, steigendem Energieverbrauch und schnellerer Ermüdung.
Technik unter Belastung zu halten bedeutet nicht, perfekt zu schwimmen, sondern zentrale Technikaspekte zu beachten. Dazu gehören eine stabile Kopfhaltung, ein aktiver Rumpf und ein kontrollierter, gleichmäßiger Zugweg. Gerade unter Ermüdung zeigt sich, wie gut Bewegungen automatisiert sind. Wer hier keine Stabilität entwickelt hat, versucht häufig, Tempo mit mehr Kraft zu kompensieren – was die Technik weiter verschlechtert.