Unter Beobachtung
Wenn Sie niemanden zum Mitschwimmen motivieren können, nehmen Sie alternativ jemanden mit, der Sie vom Ufer aus im Blick behält. Ein wenig mehr Sicherheit haben Sie an Badestellen, die von der DLRG bewacht werden. Für Nord- und Ostsee gibt es jetzt eine spezielle DLRG-App, die Sie informiert, welcher Strandabschnitt bewacht ist und wo das Baden überhaupt erlaubt ist.
Farbenfrohe Kleidung
Lassen Sie dunkle Kleidung im Schrank. Mit einer neongelben, roten, orangenen oder giftgrünen Badekappe wird Sie selbst ein kurzsichtiger Schwimmer oder Bootsführer nicht übersehen.
Vermeiden Sie Überraschungen
Gerade in Fließgewässern können Strömungen auftreten, denen Sie sich nur in guter Kondition aussetzen sollten. Brückenpfeiler verändern die Strömungsverhältnisse und können Sogwirkungen auslösen. Halten Sie mindestens 100 Meter Abstand von Häfen, Wehren, Schleusen, Industrieanlagen, Spundwänden und Fahrrinnen von Schiffen. Tageszeitabhängig können Gezeitenströmungen die normale Flussströmung verändern.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Springen Sie nicht vom Ufer. Meiden Sie steinige und bewachsene Uferzonen, Naturschutzgebiete, Schilfgürtel, Brut- und Laichgebiete, wenn Sie das Wasser betreten. Auch von oben lauert Gefahr: Wasserfeste Sonnencreme ist im Freiwasser Pflicht.
Parallel zum Ufer
Natürlich ist es reizvoll, einmal durch den ganzen See zu schwimmen. Eine genauso lange Strecke können Sie aber zurücklegen, wenn Sie parallel zum Ufer hin- und herschwimmen. Das hat den Vorteil, dass Sie schnell wieder an Land kommen, wenn Ihre Kräfte nachlassen.
Zu beiden Seiten
Wenn Sie zu beiden Seiten atmen, haben Sie Ihr unmittelbares Umfeld ständig im Blick. So können Sie schnell auf Boote, Surfer oder andere Schwimmer reagieren als wenn Sie nur einseitig atmen.
Nicht übertreiben!
Schwimmen Sie bei ersten Erschöpfungsanzeichen mit der Strömung an das nächstliegende Ufer. Halten Sie Ihr Training kurz, um Unterkühlung zu vermeiden. Das gilt besonders in Fließgewässern.