Wer glaubt, um auf langen Strecken besser zu werden, müsse man einfach nur lange Strecken schwimmen, der irrt. Wir geben einen Überblick über das Training für Langstreckler.
Dass Sprinter und Langstreckenschwimmer nach unterschiedlichen Trainingsplänen trainieren, ist kein Geheimnis. Schließlich sind die Anforderungen an den Organismus des Sportlers unterschiedlich. Während Sprinter die Energie für ihre Rennen anaerob unter Entstehung von Laktat gewinnen, läuft die Energiebereitstellung bei langen Belastungen eher aerob ab.
Wer jetzt glaubt, um auf langen Strecken besser zu werden, müsse man einfach nur lange Strecken schwimmen, der irrt jedoch. Immer nur in einem Tempo zu schwimmen führt dazu, dass man in einen Trott verfällt, aus dem man auch nicht mehr heraus kommt. Außerdem erhält der Organismus durch Schwimmen im Trott keine Trainingsreize, die zur Adaption und damit zur Leistungssteigerung führen.
Aber wie wird man auf langen Strecken besser? Wichtig für die Ausdauerleistungsfähigkeit sind zwei physiologische Parameter, die maximale Sauerstoffaufnahme VO2max und die maximale Laktatbildungsrate VLamax. Beide müssen mit gezielten Übungen trainiert werden.