Zwei fünfte Plätze gab es am Montag für die deutschen Schwimmer in Fukuoka. Über 100 Meter Schmetterling stellte Angelina Köhler ihren deutschen Rekord aus dem Halbfinale ein.
She did it again! Nachdem Angelina Köhler im Halbfinale bereits einen neuen deutschen Rekord über 100 Meter Schmetterling aufgestellt hatte, bestätigte sie diese Leistung im WM-Finale noch einmal. In 57,05 Sekunden schwamm sie exakt so schnell wie am Sonntag und sicherte sich damit als beste Europäerin den fünften Platz über diese Strecke. WM-Gold ging an die Chinesin Yufei Zhang, die sich in 56,12 Sekunden gegen Olympiasiegerin Maggie MacNeil aus Kanada (56,45 Sekunden) und Titelverteidigerin Torri Huske (56,61 Sekunden) durchsetzte.
Ebenfalls auf den fünften Platz schwamm Lucas Matzerath über 100 Meter Brust. 58,88 Sekunden brauchte der Schwimmer der SG Frankfurt für die Strecke, 14 Hundertstel langsamer als bei seinem deutschen Rekord im Vorlauf. Etwas ungewöhnlich war jedoch der Ausgang des Finales. Während Haiyang Qin aus China sich in 57,69 Sekunden in Abwesenheit von Titelverteidiger und Weltrekordhalter Adam Peaty über die Goldmedaille freuen durfte, schwammen gleich drei Schwimmer auf den Silberrang. Nicolo Martinenghi (Italien), Arno Kamminga (Niederlande) und Nic Fink (USA) schlugen nach 58,72 Sekunden zeitgleich an.
Halbfinal-Aus für Braunschweig und Miroslaw
In seinem 200-Meter-Freistil-Halbfinale steigerte Rafael Miroslaw seine Zeit aus dem Vorlauf um 39 Hundertstel auf 1:46,30 Minuten. Für den in den USA trainierenden Hamburger reichte diese Steigerung jedoch nicht für einen Einzug ins Finale am Dienstag, er belegte Rang zwölf. Nicht ganz so gut lief es für Ole Braunschweig. Über 100 Meter Rücken verpasste der Berliner in 54,00 Sekunden seine Zeit aus dem Vorlauf um 0,43 Sekunden und schied als 15. aus.
Die Weltmeister am Montag
- 100 m Brust Männer: Haiyang Qin (China) 57,69 Sekunden
- 100 m Schmetterling Frauen: Yufei Zhang (China) 56,12 Sekunden
- 50 m Schmetterling Männer: Thomas Ceccon (Italien) 22,68 Sekunden
- 200 m Lagen Frauen: Kate Douglas (USA) 2:07,17 Minuten
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