Bundestrainerin Ute Schinkitz hat ein 13-köpfiges Team für die Weltmeisterschaften im Paraschwimmen nominiert. Neben Athleten mit reichlich internationaler Erfahrung stehen auch einige Nachwuchstalente im Aufgebot.

Angeführt von den Paralympicssiegern Elena Semechin und Taliso Engel werden13 Schwimmerinnen und Schwimmer die deutschen Farben bei den Weltmeisterschaften im Para-Schwimmen in diesem Jahr vertreten. Die Wettkämpfe finden vom 31. Juli bis zum 6. August im englischen Manchester statt. Bundestrainerin Ute Schinkitz hätte sich allerdings eine noch größere Mannschaft gewünscht. „Es wäre toll gewesen, vier bis fünf weitere Nominierte zu haben“, sagte sie.
Die Nominierten können auf reichlich Erfahrung bei internationalen Wettkämpfen und eine Menge Edelmetall bauen. Neben den Semechin und Engel gehört mit Verena Schott eine weitere paralympische Medaillengewinnerin zum Team. Josia Topf, Mira Jeanne Maack und Maurice Wetekam gewannen bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr jeweils Edelmetall.
Mit zwölf Jahren zur WM
Trotz seines Medaillenerfolgs im vergangenen Jahr gehört Wetekam in Manchester zu den jüngsten Athleten des deutschen Kaders, ebenso der 16-jährige Philipp Hebmüller. Für beide ist es die zweite WM-Teilnahme. Ihre Weltmeisterschaftspremiere wird Johanna Döhler erleben. Die Zwöfljährige ist die jüngste Athletin des Teams. „Sie hat sich die Teilnahme aus sportlicher Sicht absolut verdient, ist aber in erster Linie dabei, um Erfahrungen zu sammeln und reinzuschnuppern“, sagt Trainerin Schinkitz.
Das deutsche Team für die Para Schwimm-WM: Gina Böttcher, Malte Braunschweig, Johanna Döhler, Taliso Engel, Philip Hebmüller, Justin Kaps, Neele Labudda, Maria Jeanne Maack, Tanja Scholz, Verena Schott, Elena Semechin, Josia Topf, Maurice Wetekam