Nächstes Meisterstück von Lukas Märtens. Der Olympiasieger von Paris schwimmt in Berlin die nächste Hammerzeit über 200 Meter Freistil.
Lukas Märtens schwimmt aktuell in einer anderen Liga. Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin schwamm der Magdeburger am Samstag überragende 200 Meter Freistil. In 1:44,25 Minuten brachte Märtens die bisher schnellste Zeit des Jahres in Wasser und verdrängte damit Paris-Olympiasieger David Popovici vom Spitzenplatz. Der rumänische Schwimmstar war vor gut einem Monat bei den nationalen Meisterschaften 1:45,07 Minuten geschwommen. Knapp dahinter rangieren die beiden Briten Duncan Scott und James Guy (beide 1:45,08 Minuten).
In Berlin brachte Märtens die volle Halle mit seinem Auftritt einmal mehr zum Beben. Im Sog des aktuell besten deutschen Schwimmers schwamm Jarno Bäschnitt in 1:47,10 Minuten zur Silbermedaille. Bronze gewann Timo Sorgius in 1:47,29 Minuten. Alle drei werden voraussichtlich mit dem Hamburger Rafael Miroslaw bei der WM in Singapur die Staffel über 4 x 200 Meter stellen.
Nina Holt holt zweites Gold in Berlin
Bei den Frauen holte Nina Holt den Sieg über 200 Meter Freistil. Die Magdeburgerin, zuvor bereits Schnellste über 100 Meter Freistil, beendete das Rennen in 1:58,33 Minuten. Silber holte Maya Werner in 1:58,81 Minuten vor Zara Selimovic (2:01,65 Minuten). Trotz schneller 1:58er-Zeiten reichte es für Holt und Werner nicht zu einem WM-Ticket über diese Strecke. Zur Normzeit von 1:57,10 Minuten fehlte ihnen noch ein gutes Stück. Zusammen mit Isabel Gose und Julia Mrozinski dürften Holt und Werner in Singapur aber in der deutschen Staffel am Start stehen.
Die Deutschen Meister des dritten Wettkampftags:
200 Meter Lagen Frauen: Noelle Benkler (2:13,80 Minuten)
200 Meter Lagen Männer: Jeremias Pock (2:00,07 Minuten)
200 Meter Schmetterling Frauen: Leni von Bonin (2:13,80 Minuten)
200 Meter Schmetterling Männer: Louis Schubert (1:58,44 Minuten)
200 Meter Freistil Frauen: Nina Holt (1:58,33 Minuten)
200 Meter Freistil Männer: Lukas Märtens (1:44,25 Minuten)
50 Meter Brust Frauen: Anna Elendt (31,48 Sekunden)
50 Meter Brust Männer: Melvin Imoudu (27,14 Sekunden)
50 Meter Rücken Frauen: Lise Seidel (28,89 Sekunden)
50 Meter Rücken Männer: Ole Braunschweig (24,83 Sekunden)