Der erste Weltrekord der zweiten ISL-Saison ist gefallen: Die Niederländerin Kira Toussaint schlug über 50 m Rücken im ersten Halbfinale nach 25,60 Sekunden an. Damit verbesserte sie den sechs Jahre alten Weltrekord, der Brasilianerin Etiene Medeiros um 0,07 Sekunden und sammelte für ihr Team London Roar ordentlich Punkte.
Peaty unter 55 Sekunden
Einen weiteren, allerdings nur theoretischen Weltrekord gab es durch das Team Energy Standard. Die 4×100-m-Freistil-Staffel mit Siobhan Haughey, Pernille Blume, Femke Hemskerk und Schlussschwimmerin Sarah Sjöström war in 3:25,82 Minuten 71 Hundertstel schneller als die niederländische Staffel, die den aktuellen Weltrekord 2014 bei den Kurzbahnweltmeisterschaften aufstellte. Da die vier Schwimmerinnen aber nicht alle aus dem gleichen Land kommen, wird dieser Weltrekord nur ein theoretischer Rekord bleiben.
Adam Peaty schwamm in der 4×100-m-Lagen-Staffel 54,84 Sekunden über die Bruststrecke, der aktuelle Weltrekord liegt bei 55,61 Sekunden. Das Einzelrennen über 100 m Brust steht am zweiten Tag auf dem Wettkampfprogramm der ISL. Hier wird Adam Peaty gegen Ilya Shimanovich, der in den vergangenen Matches bereits Europarekord über diese Strecke schwamm, antreten. Auch Shimanovich bleib in der Lagenstaffel in 55,17 Sekunden unter der aktuellen Weltrekordzeit. Staffelzeiten sind jedoch durch den fliegenden Start immer schneller als Zeiten in Einzelrennen. Sie gelten deshalb nicht als Rekordleistungen.