Ende letzten Jahres wurde mit dem Impfstoff von BionTech und Pfizer der erste Impfstoff gegen das Corona-Virus in der EU zugelassen. Nach abgestimmten Impfplänen haben viele Länfer bereits mit dem Impfen begonnen, zu den ersten Impfkandidaten gehört unter anderem medizinisches Personal.
Zu dieser Gruppe gehört auch der italienische Schwimmer Matteo Restivo. Der EM-Dritte über 200 m Rücken von 2018 studiert Medizin an der Universität in Florenz und befindet sich in einer praktischen Ausbildungsphase. In einem Instagrampost ruft der 26-Jährige zur Impfung auf. „Die Corona-Impfung ist das Ende einer grausamen Periode der Unsicherheit und Angst. Geimpft werden ist nicht nur für euch eine wichtige Geste, sondern auch für die Menschen um uns. Wenn ihr also an der Reihe seid, zögert nicht!“, schreibt er unter einem Bild, das ihn bei der Impfung zeigt.
Sportler bei der Impfung vorziehen
Für die Olympischen Spiele, die dieses Jahr in Tokio stattfinden wollen, schlägt IOC-Vizepräsident Dick Pound vor, Sportler bei der Impfstoffverteilung vorzuziehen. Der Kanadier glaubt, dass das der beste Weg ist, um die Spiele in Japan zu retten. „In Kanada haben wir vielleicht 300 oder 400 Sportler – 300 oder 400 Impfdosen aus mehreren Millionen um Kanada bei einem internationalen Event dieser Größe zu repräsentieren – Ich glaube nicht, dass es da einen öffentlichen Aufschrei geben würde“, sagte er in einem Interview mit Sky News. Jedes Land müsse die Entscheidung für sich treffen, aber in seinen Augen wäre das der realistischste Weg. Auch IOC-Präsident Thomas Bach hat dazu aufgerufen, Sportler vor den Olympischen Spielen zu impfen, will daraus aber keine Impfpflicht ableiten.